Palma de Mallorca. Der Winter hat nicht nur Deutschland im Griff, sondern auch die spanische Ferieninsel Mallorca. Das haben nun auch Urlauber zu spüren bekommen: Sie saßen wegen Schnee- und Eisglätte stundenlang in Reisebussen fest. Mehrere Landstraßen im Norden der Insel waren kurzfristig gesperrt worden.

Mehr als 100 Urlauber haben auf der spanischen Ferieninsel Mallorca aufgrund von Schnee- und Eisglätte stundenlang in Reisebussen festgesessen. Wie die Zeitung "Diario de Mallorca" berichtete, konnten die Rettungsdienste die Ausflügler am Vorabend aus ihrer Notlage befreien.

Wegen Schneefällen und eines plötzlichen Kälteeinbruchs hatten die Behörden mehrere Landstraßen im Norden der Insel kurzfristig gesperrt, so dass vier Busse nicht zu den Hotels der Urlauber zurückfahren konnten. Unter den Ausflüglern waren vor allem Rentner vom spanischen Festland, aber auch eine Gruppe deutscher Touristen.

Im Süden der Insel erlitt ein deutscher Radfahrer am Mittwoch in einem Sturm tödliche Verletzungen. Nach einem Bericht der Zeitung "Ultima Hora" war der 64-Jährige auf einer Landstraße von einer Böe auf die Gegenfahrbahn geschleudert worden. Dort wurde er von einem Geländewagen angefahren, dessen Fahrerin nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. (dpa)