Bochum. . Die meisten Menschen verbinden mit Mallorca Sommer, Sonne, Strand und Party. Doch die Sonneninsel hat auch ihre Schattenseiten, finden die Zeus-Reporterinnen Azra Hadzic und Lisa Schlickmann. Sie berichten von Hunde-Tötungsstationen.
Jährlich kommen ca.6000 Hunde auf Mallorca in sogenannte „Perreras“(Tötungsstationen). Davon werden mehr als 3000 Tiere eingeschläfert,vergiftet,vergast,überfahren,misshandelt, usw.
Die Straßenhunde werden von Tierfängern eingefangen und daraufhin in die „Perreras“ gebracht. Die bekannteste Tötungsstation ist „Son Reus“.
Dort haben die Hunde eine Frist von 21 Tagen,um von ihren Besitzern oder von neuen Interessenten abgeholt zu werden. Wenn dies nicht der Fall ist,werden sie getötet,egal ob es gesunde,junge oder alte Hunde sind. In den wenigen Tagen,leben sie mit mehreren Hunden auf einem Raum von zwei Quadratmetern.
Die Folge ist,dass sie Stress ausgesetzt sind und Beißereien unter den Hunden nicht selten bleiben.Dieses könnte sogar zum Tode führen. Auf Mallorca gibt es zu viele Tiere.Da man die Urlauber nicht abschrecken möchte,werden diese eingefangen.
Falls sie Glück haben,werden sie von Tierrettern,welche sich für sie einsetzen,in letzter Sekunde gerettet.Dies ist jedoch leider selten der Fall.Dadurch ist Spanien genauso wie Rumänien ein Problemland,da man dort das Problem mit den Straßenhunden nicht in den Griff bekommt.
Azra Hadzic und Lisa Schlickmann, Klasse 8c, Märkische Schule, Bochum-Wattenscheid