An Rhein und Ruhr. Die Wintermäntel sind offenbar noch lange nicht reif für den Schrank. Nach einem frühlingshaften Intermezzo weht jetzt ein neues Schneetief aus Nordost heran. „Wolfgang“ könnte insbesondere am Montagmorgen im Berufsverkehr für Probleme sorgen.

Wehe, wenn „Wolfgang“ kommt: Das von Nordosten heranziehende Schneetief dürfte insbesondere am Montagmorgen im Berufsverkehr an Rhein und Ruhr für Staus und Unfälle sorgen. Um die zehn Zentimeter Neuschnee sagt Oliver Klein vom Wetterdienst „Meteomedia“ voraus.

Los geht der – jedes keimende Frühlingsgefühl wieder vertreibende – Schlamassel vermutlich schon am Sonntagabend. Und zwar ganz im Norden von Nordrhein-Westfalen. Es wird zunehmend frostig, die Temperaturen rutschen um rund 20 Grad in den Keller, und der Regen verwandelt sich allmählich in Schnee.

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Nach den derzeitigen Wettermodellen werden in der Nacht zum Montag zunächst das nördliche Ruhrgebiet und der nördliche Niederrhein in weiße Landschaften verwandelt sein. Im Sauerland und im Bergischen Land dürfte der Schneefall sogar kräftig ausfallen. Klein betont, dass die weiße Pracht regional unterschiedlich ausfallen kann. „Da können 30, 40 Kilometer Abstand schon ganz entscheidend sein...“

Auf den Straßen kann es glatt werden, dazu weht ein eisiger Wind. Im Laufe des Tages wird die Schneefront die Region um Moers und Duisburg erreicht haben, auch dort gehen die Temperaturen dann in den Keller.

Nur manchmal Sonne

Allenfalls im Südwesten von Nordrhein-Westfalen erwartet Klein am Montag noch leichte Plusgrade. Aber auch dort ist es damit spätestens am Dienstag vorbei: Der Winter setzt sich länger fest, auch tagsüber werden in der kommenden Woche kaum Plusgrade erreicht. Ein Trost für alle Pendler: Schnee wird seltener fallen, manchmal wird’s sogar Sonne geben.