Rüdesheim. . Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Wald bei Rüdesheim in Hessen sind zwei Menschen gestorben. Zu dem Unglück kam es laut Polizei am Sonntag kurz nach 16 Uhr nahe einem Segelflugplatz beim Ortsteil Aulhausen. Nach Aussage eines Zeugen hatte der Pilot noch versucht, an Höhe zu gewinnen.

Zwei Männer sind am Sonntag bei einem Flugzeugunglück im hessischen Rüdesheim (Rheingau-Taunus-Kreis) ums Leben gekommen. Ihr Ultraleichtflugzeug war am Nachmittag nahe einem Segelflugplatz im Stadtteil Aulhausen in einem Wald abgestürzt, wie die Polizei mitteilte. Ein Großaufgebot der Rettungskräfte war am Unfallort im Einsatz. Die Unfallursache blieb ebenso wie die Identität der Männer zunächst ungeklärt.

Einer der Insassen sei in dem Wrack verbrannt, sagte eine Polizeisprecherin. Der zweite Passagier wurde neben dem Flugzeug gefunden. Rettungskräfte versuchten vergeblich, ihn zu reanimieren.

Erst vor gut zwei Monaten hatte sich in Hessen ein schweres Flugzeugunglück ereignet: In Wölfersheim kamen bei einem Zusammenstoß zweier Kleinflugzeuge vier Erwachsene und vier Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren ums Leben. Die Ursache des Unglücks ist noch immer unbekannt.

Insgesamt hatten sich seit Mitte des vergangenen Jahres ein Dutzend tödliche Unfälle mit Kleinflugzeugen ereignet. Anfang August verunglückten vier Insassen einer einmotorigen Propellermaschine, die in der Nähe von Coburg in Bayern in ein Waldstück gestürzt und dann in Flammen aufgegangen war. Einen Monat später stürzte bei einem Rundflug auf einem Flugplatzfest im baden-württembergischen Backnang ein Kleinflugzeug kurz nach dem Start ab. Drei Menschen starben. (dapd/dpa)