Rom. Eine Turboprop-Maschine der rumänischen Fluggesellschaft Carpatair ist bei der Landung auf dem Flughafen Rom-Fiumicino von der Piste abgekommen. Dabei wurden am Samstagabend nach italienischen Medienangaben 16 Menschen verletzt. Als Ursache für den Zwischenfall nannte Alitalia starken Wind.

Bei der Landung auf dem Flughafen Rom-Fiumicino ist am späten Samstagabend eine Maschine der rumänischen Fluggesellschaft Carpatair von der Piste abgekommen und schwer beschädigt worden. Dabei wurden 16 Menschen verletzt, zwei davon schwer, wie die Zeitung "Corriere della Sera" am Sonntag auf ihrer Internetseite berichtete. Eine Flugbegleiterin habe Verletzungen an der Wirbelsäule, ein Passagier eine Oberschenkelfraktur erlitten. Beide würden in Krankenhäusern in Rom behandelt, hieß es in dem Bericht weiter. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich laut Medienberichten 46 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder an Bord der Maschine.

Die nationale Flugsicherheitsbehörde und die italienische Fluggesellschaft Alitalia, in deren Auftrag die Carpatair-Maschine die Verbindung von Pisa nach Rom flog, leiteten Ermittlungen ein. Zwei mögliche Unfallursachen galten demnach als besonders wahrscheinlich: eine ungünstige Wetterlage mit starken Windböen und Regen oder ein Pilotenfehler. Der Flughafen Rom blieb geöffnet, nur die Unglückslandebahn wurde vorübergehend geschlossen. Alitalia teilte mit, dass alle ihre Carpatair-Flüge von Pisa und Bologna zunächst gestrichen wurden. (dpa/dapd)