Washington. . Ein 14-jähriger Junge ist bei einer Schießerei in einer Schule im US-Bundesstaat Georgia schwer verletzt worden. Der Bewaffnete traf den Jungen am Kopf. Die Polizei konnte bereits einen Verdächtigen, einen ehemaligen Schüler, festnehmen.
Abermals ist eine US-Schule zum Schauplatz einer Schießerei geworden. Ein Bewaffneter habe am Donnerstag vor einer Mittelschule in Atlanta das Feuer auf einen 14-jährigen Schüler eröffnet und ihn dabei am Kopf verletzt, teilte die Polizei mit. Der angeschossene Junge wurde in eine nahegelegene Klinik gebracht, befindet sich den Angaben zufolge aber in stabilem Zustand. Zudem sei ein Lehrer vor Ort wegen leichter Schnittverletzungen behandelt worden, hieß es weiter. Der Tatverdächtige, bei dem es sich um einen ehemaligen Schüler handelt, wurde festgenommen.
Auf TV-Bildern war zu sehen, wie unmittelbar nach den Schüssen ein Schwarm von Polizisten das Schulgebäude im Zentrum von Atlanta umstellte. Derweil wartete eine Gruppe verängstigter Eltern in Sorge um ihre Kinder auf der Straße. Den Polizeiangaben zufolge kam kein weiterer Schüler zu Schaden.
Obama will Waffengesetze verschärfen
In den vergangenen Monaten hatten Schießereien an Schulen in den USA immer wieder für Entsetzen gesorgt. Bei einem Amoklauf in einer Grundschule in Newtown hatte ein junger Mann Mitte Dezember 20 Kinder und sechs Erwachsene erschossen, bevor er sich selbst tötete. US-Präsident Barack Obama forderte den Kongress daraufhin auf, schärfere Waffengesetze zu verabschieden.
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Der Senat begann am Mittwoch mit den Beratungen über eine Gesetzesinitiative der Demokraten. Dem Entwurf zufolge würde die Herstellung, die Einfuhr und den Verkauf von mehr als 150 verschiedenen meist halbautomatischen Waffen untersagt. (afp/dapd)