Genf. In der Schweiz sind bei einem Zugunglück mindestens 17 Menschen verletzt worden. Zwei Personenzüge waren nach Angaben der Polizei kollidiert. Der Schweizer Bahn zufolge ereignete sich das Unglück um 07.30 Uhr rund 250 Meter vom Bahnhof entfernt. Demnach entgleiste die Lok einer der beiden Züge.

Beim Zusammenstoß zweier Personenzüge in der Schweiz sind am Donnerstagmorgen nach Angaben der Polizei mindestens 17 Menschen verletzt worden. Neun Passagiere seien ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Die beiden Züge seien am Donnerstagmorgen kurz vor dem Bahnhof der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall in der Bodenseeregion kollidiert, sagte eine Sprecherin der örtlichen Polizei.

An den Rettungsarbeiten beteiligten sich demnach auch mehrere Krankenwagen aus Deutschland. Wie die "Schaffhauser Nachrichten" unter Berufung auf die Polizei berichteten, gab es keine Schwerverletzten.

Insgesamt 220 Rettungskräfte wurden an den Unglücksort geschickt, alle Passagiere konnten innerhalb weniger Stunden aus den Zügen geborgen werden, wie die Polizei mitteilte. Ein Mitreisender sagte dem Portal 20minutes.ch, der Zug habe eine Notbremsung hingelegt, und in einem der Waggons seien alle Passagiere aus ihren Sitzen geschleudert worden. Ein Mensch habe stark am Kopf geblutet. Ein anderer Passagier sagte der Onlinezeitung, er habe eine ältere Frau gesehen, die nach dem Zusammenstoß bewusstlos am Boden gelegen und stark geblutet habe.

Unglück ereignete sich 250 Meter vom Bahnhof entfernt

Der Schweizer Bahn zufolge ereignete sich das Unglück um 07.30 Uhr am Morgen rund 250 Meter vom Bahnhof entfernt. Demnach entgleiste die Lok einer der beiden Züge. Ein Rettungszug wurde an den Unglücksort geschickt. Die Ursache für den Zusammenstoß war zunächst unklar. (afp)