Washington. An Bord eines Boeing -Flugzeugs vom Typ „Dreamliner“ ist nach der Landung in Boston (USA) ein Brand ausgebrochen. Zum Zeitpunkt des Feuers hätten sich keine Passagiere mehr an Bord befunden, teilte die Flughafenfeuerwehr mit. Es sei eine Batterie explodiert, die Geräte an Bord mit Strom versorgt.
Die Pannenserie um Boeings modernsten Jet 787 „Dreamliner“ reißt nicht ab. Am Montag brach auf dem Flughafen der US-Stadt Boston (Massachusetts) ein Feuer in Rumpf einer der Langstrecken-Maschinen aus, wie US-Medien berichteten. Das Flugzeug von Japan Airlines war zuvor aus Tokio gekommen. Die 173 Passagiere hatten es gerade verlassen, als eine Reinigungsmannschaft Rauch in der Kabine bemerkte.
Das Feuer sei von einer Batterie in einer Hilfsturbine gekommen, die nur angeschaltet werde, wenn sich die Maschine am Boden befinde und ihre Triebwerke ausgeschaltet seien, zitierte das Internetportal boston.com den zuständigen Feuerwehrchef. Die US-Transportbehörde werde den Fall untersuchen.
„Wir wissen von dem Vorfall und wir arbeiten mit unserem Kunden zusammen“, zitierte die Fachagentur Bloomberg einen Boeing-Sprecher. Zuletzt musste sich der Flugzeughersteller mit undichten Treibstoffleitungen beim „Dreamliner“ herumschlagen. Bis Ende Oktober hatte Boeing gut 30 dieser Maschinen ausgeliefert, nachdem sich die Erstauslieferung wegen technischer Probleme um mehr als drei Jahre verzögert hatte. Nach dem neuesten Bericht gab es an den Börsen Kursverluste bei Boeing. (dpa/rtr)