Chicago. . Fast zeitgleich haben Zwillingsschwestern aus den USA ihre Kinder zur Welt gebracht. Überraschend kam die Doppelgeburt an einem Tag zumindest für die Mutter der Zwillinge nicht wirklich: Die Schwestern hätten schon immer alles gleich gemacht. Geplant sei die Doppelgeburt allerdings nicht gewesen.

Zwillingsschwestern haben in den USA im Abstand von zwei Stunden zwei Jungen zur Welt gebracht. Die eineiigen Zwillinge Aimee und Ashlee Nelson seien ungefähr zur selben Zeit schwanger geworden, sollten aber eigentlich im Abstand von einer Woche niederkommen, berichtete der "Akron Beacon Herald" am Mittwoch. Schließlich brachten die 19-Jährigen am Silvestertag ihre Babys aber fast zeitgleich zur Welt.

Aimees Sohn Donavyn Scott Bratten wurde den Angaben zufolge um 12.11 Uhr geboren, Ashlees Sohn Aiden Lee Alan Dilts um 14.03 Uhr. Und um die Sache für Besucher einfacher zu machen, entbanden beide auch noch im selben Krankenhaus in Akron im Bundesstaat Ohio.

Zufällig oft die gleichen Dinge gekauft

Die Schwestern hätten die Geburt ihrer Kinder nicht für den gleichen Tag geplant, sagte ihre Mutter Marcella Farson dem Blatt. Errechnet gewesen seien vielmehr Geburtstermine im Abstand von einer Woche. Doch dann habe sie in der Nacht zum Montag zunächst einen Anruf von Aimee erhalten, dass sie mit Wehen ins Krankenhaus komme. Zwei Stunden später rief Ashlee mit derselben Nachricht an.

Überraschend kam die Doppelgeburt an einem Tag für die Mutter nicht wirklich. Ihre beiden Töchter hätten schon immer fast alles gleich gemacht. So hätten sie sich als Kinder zu Hause immer gleich angezogen, berichtete Farson. Aber auch später als Jugendliche hätten sie zufällig oft die gleichen Dinge gekauft. "In neun von zehn Fällen, wenn die eine sich etwas in rosa gekauft hat, dann kam wenig später die andere mit genau dem gleichen Teil in pink nach Hause."

Selbst über die Schwangerschaft behielten die beiden jungen Frauen den Gleichklang bei: "In den vergangenen zwei Monaten hatte ich öfter einen schluchzenden Anruf mitten in der Nacht. Kaum hatte ich aufgelegt, rief fünf Minuten später die andere Tochter weinend an." (afp)