Buenos Aires. Der Eisbär des Zoos in Buenos Aires ist am Dienstag wegen Überhitzung und Stress gestorben. Der Tierarzt erklärte, dass der Eisbär namens Winner ein sehr sensibles Tier gewesen war. In Buenos Aires herrschten zuletzt 35 Grad. Auch eine argentinische Tradition sei Stress für das Tier gewesen.
Der Zoo von Buenos Aires hat wegen der Hitze in der Stadt und der Weihnachtsböllerei seinen einzigen Eisbären verloren. Winner sei am Dienstag an Überhitzung und an dem Stress gestorben, den ihm das Geböller der Weihnachtsfeiern verursacht habe, teilte die Zooleitung am Mittwoch auf Facebook mit. In der argentinischen Hauptstadt herrschten zuletzt Temperaturen von über 35 Grad. Winner, der vor 16 Jahren in Santiago der Chile in Zucht geboren wurde, sei ein nervöses Tier gewesen.
Er habe besonders sensibel auf Änderungen seiner Umwelt reagiert, erklärte der Chef-Tierarzt Miguel Rivolta der Zeitung "Clarín". "Wir werden vorerst keine Eisbären mehr im Zoo halten", sagte er, "das gehört einer vergangenen Zeit an, die aktuelle Tendenz ist, keine Eisbären mehr zu züchten."