Duisburg/Moers. . Ein 76-Jähriger aus Duisburg kämpfte jahrelang bei der Stadtverwaltung in Duisburg für einen Behindertenparkausweis. Nachdem die NRZ berichtete, ging alles ganz schnell. Und auch in der Nachbarstadt Moers, wo er häufig zu Arztbesuchen hinfährt, darf er auf den Behindertenparkplätzen parken.
Erinnern Sie sich noch an den Artikel über Herrn M. aus Duisburg, der vergeblich um seinen Behindertenparkausweis kämpft? Nachdem die NRZ am 12. Juni auf Seite Drei darüber berichtet hatte, ging alles ganz schnell. Nun darf der 76-Jährige nicht nur in Duisburg sein Auto auf den Behindertenparkplätzen abstellen, sondern auch in der Nachbarstadt Moers, wo Herr M. häufig zu Arztbesuchen hinfährt. Auch wir sagen der Stadtverwaltung: Vielen Dank für die Unterstützung!
Herr M., dessen kompletter Name der Redaktion bekannt ist, rief glücklich bei der NRZ an: „Ich habe gerade die Ausnahmegenehmigung aus Moers bekommen. Von heute an darf ich ein Jahr lang auf den reservierten Flächen parken!“ Das ist eine Riesenerleichterung für den kranken Mann. Der 76-Jährige hat mehrere schwere Krebsoperationen überstanden, die Ärzte haben bei ihm Parkinson diagnostiziert. Gegen dieses Leiden stemmt er sich. Er will beweglich bleiben. Und darum kämpfte er jahrelang bei der Stadtverwaltung in Duisburg für einen Behindertenparkausweis. Den bekam er vor wenigen Wochen. Und nun hat er auch von der Stadt Moers den begehrten orangefarbenen Ausweis bekommen. „Vielen Dank an die Redakteurin Cornelia Färber“, sagt der alte Mann gerührt. Und die Redaktion antwortet: „Gerne geschehen!“
Eine gute Nachricht für Herrn M. kommt von unserem Leser Hans-L. Lotz aus Dinslaken. Er schrieb uns: „Der nationale-, orange Parkausweis ist im gesamten Bundesgebiet gültig, unabhängig davon, wo er ausgestellt wurde. In den Ländern Berlin und Brandenburg ist er sogar dem europäischen blauen Parkausweis gleichgestellt.“