Leipzig. Wegen des Fundes einer herrenlosen Tasche ist am Montagnachmittag der Leipziger Hauptbahnhof teilweise gesperrt und geräumt worden. Eine Mitarbeiterin der Bahn hatte die Laptop-Tasche am frühen Nachmittag entdeckt. Sprengstoffexperten untersuchten sie - und machten sie unschädlich.
Der Leipziger Hauptbahnhof ist nach dem Fund eines verdächtigen Gepäckstückes am Montagnachmittag zeitweise gesperrt worden. Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, hatte eine Bahn-Mitarbeiterin gegen 14 Uhr eine herrenlose Tasche entdeckt, aus der ein Kabel und ein Rohr herausragte. "Es musste davon ausgegangen werden, dass es etwas Gefährliches sein könnte", sagte er.
Nach Angaben einer Bahnsprecherin wurden daraufhin sieben Gleise im Westteil des Bahnhofsgebäudes gesperrt. Alle Zugreisenden mussten den betroffenen Gleisbereich verlassen. Die Züge wurden über andere Gleise umgeleitet.
Viele Züge verspätet
Die Tasche wurde kurz nach 17 Uhr durch Sprengstoffexperten der Bundespolizei unschädlich gemacht. Was sich wirklich in der Tasche befand, müsse nun in den weiteren Untersuchungen geklärt werden, sagte ein Sprecher.
Aufgrund des Bombenalarms kam es im Nah- und Fernverkehr zu zahlreichen Verspätungen. Nach rund anderthalb Stunden lief der Zugverkehr wieder schrittweise an