Gelsenkirchen. Wegen eines Brandes ist der Hauptbahnhof Gelsenkirchen ist am Freitagmorgen kurzzeitig gesperrt worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten Mitarbeiter des Bereiches DB Service den Brand bereits mit Pulverlöschern erstickt. Dabei war die Rauchentwicklung durch brennenden Elektro-Schrott enorm.

Der Hauptbahnhof Gelsenkirchen ist am Freitagmorgen von der Feuerwehr kurzzeitig gesperrt worden.

Auf dem Gelände vor dem Südeingang des Gebäudes waren ein PC und mehrere andere Plastik- und Elektronikteile in Brand geraten; ob Brandstiftung vorliegt, steht nicht fest. Die Bundespolizei stellte allerdings einen Unkrautbrenner sicher, der als Brandbeschleuniger gedient haben könnte.

Als ein Löschzug der Feuerwache 1 mit zehn Einsatzkräften um kurz vor 11 Uhr am Hauptbahnhof eintraf, hatten Mitarbeiter des Bereiches DB Service den Brand bereits mit Pulverlöschern erstickt. Ein Kissen und mehrere Decken wurden vor Ort gefunden, die den Verdacht zulassen, dass eine oder mehrere Personen an dieser Stelle die Nacht verbracht hatten und mit dem Ausbruch des Feuers in Zusammenhang stehen könnten; die Ermittlungen dauern an.

Eine kurzzeitige Sperrung und Evakuierung des Bahnhofes resultierte aus der extremen Rauchentwicklung des schmorenden Plastik, das zudem einen beißenden Gestank verursachte. Nach der Überprüfung des Gebäudes sowie einer Be- und Entlüftungsphase wurde der Komplex schnell wieder freigegeben; die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb waren gering.