Rom. . Bei einem schweren Busunfall in der Nähe der italienischen Stadt Padua sind fünf Menschen ums Leben gekommen, viele weitere wurden verletzt. Nach Angaben der Behörden war der Bus aus noch ungeklärter Ursache von einer Schnellstraße abgekommen und in einen Kanal gestürzt.

Bei einem schweren Busunglück in Italien sind am Samstag fünf Menschen ums Leben gekommen. Neun Menschen seien zudem schwer verletzt, und weitere acht Menschen hätten leichte Verletzungen davongetragen, teilte die Polizei mit. Lediglich einer der insgesamt 23 Insassen des Busses kam unbeschadet davon. Der Bus mit pensionierten Polizisten und ihren Angehörigen war auf einer Autobahn nahe Padua im Nordosten Italiens unterwegs, als er aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und einen Abhang hinunterstürzte.

Nach Polizeiangaben überfuhr der Bus die Leitplanke, stürzte einen 50 Meter tiefen Abhang hinunter und landete in einem Abwasserkanal. Der Bus sollte die Ex-Carabinieri und ihre Angehörigen von Aprilia in der Region Latium zu einem nationalen Polizisten-Treffen in Jesolo in Venetien bringen. Die Veranstaltung wurde nach dem Unfall abgesagt. Als mögliche Unglücksursachen wurden ein technisches Problem, ein plötzlicher Schlaf des Busfahrers oder ein Unwohlsein des Fahrers genannt. Der Fahrer hatte nur eine Stunde vor dem Unfall eine Pause eingelegt. Er wurde bei dem Unfall verletzt. (afp)