New York. Spektakulärer Unfall in New Yorks Stadtteil Bronx: Ein Kleinbus ist von einer Autobahnbrücke 15 Meter tief in den Zoo gestürzt. Alle sieben Insassen kamen ums Leben, darunter drei Kinder. Ob der Bus zu schnell fuhr, ist noch unklar.

Ein außer Kontrolle geratener Kleinbus ist am Sonntag in New York von einer Autobahnbrücke in den Zoo im Stadtteil Bronx gestürzt. Bei dem 15 Meter tiefen Sturz kamen nach Behördenangaben alle sieben Insassen ums Leben, darunter drei Kinder. Die Unglücksursache war unklar. Die Polizei teilte zunächst nicht mit, wie schnell das Fahrzeug unterwegs gewesen war.

Der Honda Pilot war auf dem Bronx-River-Parkway unterwegs, als er plötzlich alle Fahrspuren durchquerte und die Leitplanken durchbrach. Das Fahrzeug landete auf dem Wagendach in einem bewaldeten Bereich des Zoos, der für die Öffentlichkeit gesperrt ist und in dem keine Tiere untergebracht sind. Es ist der größte städtische Zoo der USA.

Kleinbus fuhr offenbar zu schnell

Unter den Toten sind ein Paar aus der Dominikanischen Republik - beide über 80, seine beiden Töchter im Alter von 39 und 45 Jahren sowie drei Enkelkinder im Alter von drei, sieben und zehn Jahren. „Offenbar war das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs“, sagte der stellvertretende Chef der New Yorker Feuerwehr, Ronald Werner. Der Wagen habe etwas gerammt, was ihn anschließend in die Luft gehoben habe, sagte er. „Ich bin seit 30 Jahren bei der Feuerwehr. Dabei gibt es manchmal Ereignisse, die entsetzlich sind, und dies ist eines davon“, sagte Werner.

Es war der schwerste Verkehrsunfall in New York seit März vergangenen Jahres, als 14 Menschen bei einem Busunglück getötet wurden. (dapd)