Los Angeles. Äußerst zweifelhafte Ehrung für US-Schauspieler Adam Sandler: Seine Komödie “Jack und Jill“ hat gleich zehn “Goldene Himbeeren“ abgesahnt - so viele wie kein anderer Film zuvor. Sandler ist in dem Film in einer Doppelrolle zu sehen. Er spielt einen Familienmenschen und dessen Zwillingsschwester.

Adam Sandler ist bei der Preisverleihung der Goldenen Himbeere so schlecht weggekommen wie wohl noch kein Schauspieler vor ihm. Die Komödie "Jack und Jill" wurde am Sonntag in Los Angeles gleich mit zehn der sogenannten Razzies bedacht. Damit räumte der Film in jeder der wenig schmeichelhaften Kategorien ab - ein in der 32-jährigen Historie der Verleihung einmaliger Vorgang. Neben der Auszeichnung für den miesesten Film ging Sandler auch mit dem Preis als schlechtester Darsteller und Darstellerin für seine Doppelrolle in "Jack und Jill" nach Hause. In dem Streifen spielt der 45-Jährige einen Familienmenschen und seine eigene Zwillingsschwester.

Sein Kollege Al Pacino erhielt eine Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller, Filmemacher Dennis Dugan wurde für "Jack und Jill" und "Meine erfundene Frau" zum schlechtesten Regisseur gekürt. (dapd)