Uwe Boll ist Filmemacher. Allerdings ist er besonders in der Games-Branche aufgrund seiner schlechten Filmumsetzungen von Videospielen unbeliebt. Am Wochenende wurde Boll eine zweifelhafte Ehre zuteil: Er wurde für sein Lebenswerk mit der „Goldenen Himbeere“ ausgezeichnet.

Am Abend vor der Oscar-Verleihung werden immer die schlechtesten Werke der Filmbranche mit der „Goldenen Himbeere“ ausgezeichnet. Für viele Film- und Games-Freunde war diese für Filmemacher Uwe Boll schon überfällig. Der deutsche Regisseur und Produzent bekam am vergangenen Wochenende gleich drei der ungeliebten Früchte überreicht.

Boll bekam die Beere für den schlechtesten Regisseur in den Filmen "Postal" und "Schwerter des Königs – Dungeon Siege" sowie die Goldene Himbeere in der Sonderkategorie „Schlechtestes bisheriges Lebenswerk“.

Boll nahm es gelassen und witzelte auf der Verleihung per Videobotschaft, dass er jetzt in Darfur leben müsse, da ihm die Preise die Karriere zerstört hätten. Uwe Boll war jedoch in guter Gesellschaft: Der vierte Indianer-Jones-Teil bekam ebenfalls eine goldene Himbeere für die schlechteste Fortsetzung.

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