Rödinghausen. Ein Wohnhaus im Kreis Herford ist in der Nacht zu Sonntag nach einer Explosion völlig zerstört worden. Verletzt wurde allem Anschein nach niemand. Die 16 Bewohner des Hauses sollen zum Zeitpunkt des Unglücks im Weihnachtsurlaub gewesen sein.
Eine Explosion hat in Nordrhein-Westfalen der Nacht zu Sonntag ein Mehrfamilienhaus in Schutt und Asche gelegt. Nur noch die Grundmauern des Gebäudes in Rödinghausen (Kreis Herford) seien übriggeblieben, berichteten Augenzeugen. Die Einsatzkräfte waren am ersten Weihnachtstag gegen 3.30 Uhr alarmiert worden. Den Einsturz des Hauses konnten sie nicht mehr verhindern.
Dass offenbar niemand verletzt wurde, ist allein einer glücklichen Fügung zu verdanken: Die 16 gemeldeten Bewohner des Hauses sollen zum Zeitpunkt des Unglücks alle im Weihnachtsurlaub gewesen sein. Bewohner der Nachbarhäuser wurden in Sicherheit gebracht.
Trotzdem suchten Einsatzkräfte mit Hunden und Sonden das Gelände nach möglichen Opfern ab, um sicherzugehen. Mit schwerem Gerät entfernten sie die Trümmer und pumpten Wasser ab, das sich vor allem im Keller gesammelt hatte. Am Mittag gab ein Polizeisprecher Entwarnung. Die Wahrscheinlichkeit, dass noch jemand unter den Trümmern sei, gehe gegen Null, sagte er.
Das Gelände wurde vorerst abgesperrt. Nach den Weihnachtsfeiertagen sollen die Ermittlungen zur Brandursache beginnen. (dapd)