Essen. .
Auf ein sommerliches, langes Wochenende kann sich NRW freuen: Im Ruhrgebiet und am Rhein steigt das Thermometer auf bis zu 28 Grad. Das goldene Herbstwetter lädt zu Ausflügen ins Freie ein.
Gute Nachrichten kann Thomas Cesko vom Wetterdienstleister Meteomedia vermelden: Für Samstag und Sonntag prognostiziert der Meteorologe sommerliches Wetter mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Liegt am Morgen noch eine leichte Schleierwolke über manchen Teilen von NRW, so sorgt das Hoch „Sepideh“ im Laufe des Vormittags dafür, dass sich der Nebel schnell wieder verzieht.
Bei Temperaturen von 25 Grad geht eine leichte Brise, im Rhein -und Ruhrgebiet werden sogar bis zu 28 Grad erreicht. Die Tiefstwerte am Tag liegen am Kahlen Asten im Sauerland bei ungefähr 20 Grad, die aber kurz vor Anfang Oktober immer noch sehr angenehm sind. Nachtschwärmer sollten sich jedoch vorsichtshalber Jacke oder Mantel einpacken. Das Thermometer fällt dann in den einstelligen Bereich, in der Eifel und im Sauerland werden maximal noch 5 Grad erreicht.
Meteorologe: „Montag wird ein schöner Tag.“
Der Feiertag am Montag fällt dann zum Abschluss des langen Wochenendes nicht mehr ganz so sommerlich aus, aber bei 20 bis 24 Grad am Tage sind dennoch schöne Ausflüge ins Freie möglich. Es bleibt auf jeden Fall trocken, nur die ein oder andere Schleierwolke trübt den Himmel. Trotzdem ist sich Thomas Cesko sicher: „Es wird ein tolles Wochenende. Und auch Montag wird ein schöner Tag.“
"Von Dienstag auf Mittwoch wird das Wetter aber wohl kippen", sagte der Meteorologe Karl-Heinz Nottrodt vom Deutschen Wetterdienst in Essen am Freitag. Eines sei aber fast sicher: Der Temperatureinbruch soll nur kurz dauern, Ende kommender Woche wird wieder Sonne erwartet.
Schon jetzt kann Nottrodt sagen, dass der September 2011 einer der sommerlichsten seit langem war. Zwei Grad Celsius über dem langjährigen Mittel wurden gemessen, zudem über 20 Prozent weniger Regen und rund 20 Prozent mehr Sonne.
Der sogenannte "Altweibersommer" ist ein jährlich wiederkehrendes Wetterphänomen. Grund für das meist trockene und warme Wetter seien ausgeglichene Temperaturen im Norden und Süden Europas, erklärt Nottrodt. Außerdem sind Tag und Nacht momentan fast gleich lang. Dadurch käme es zu hohen Temperaturschwankungen, da die Sonne tagsüber lange genug scheint, um die Luft wieder aufzuheizen. So könnten am Tag Temperaturen von bis zu 26 Grad Celsius erreicht werden, während es sich in der Nacht auf zehn Grad. (dapd)