New York/Washington. . Droht im Golf von Mexiko eine neue Naturkatastrophe? In einer Pipeline ist ein Leck entdeckt worden. Wieviel Öl ins Meer geflossen ist, hat der Betreiber, US-Energiekonzern Chevron, bislang noch nicht bekannt geben.
Im Golf von Mexiko ist Öl aus einer Pipeline entwichen. Der US-Energiekonzern Chevron legte am Dienstag nach eigenen Angaben ein Netzwerk an Leitungen still. Das Unternehmen reagierte jedoch nicht auf mehrere Anfragen, wieviel Öl in die Natur entwichen ist. Die Region erholt sich immer noch von den Folgen der Umweltkatastrophe im vergangenen Jahr, als mehr als vier Millionen Barrel Öl vor Louisiana ausliefen.
Eine Sprecherin der Bundesbehörde für Energiemanagement in Meeren erklärte, von den Berichten zu wissen und diesen nachzugehen. Die Küstenwache teilte mit, nicht über ein Leck vor der Küste informiert worden zu sein. Chevron hat zwei Plattformen in dem betroffenen Förderbereich, der in flachem Wasser rund 40 Meilen vor Venice im Bundesstaat Louisiana liegt.
Die Region erholt sich immer noch von den Folgen der Umweltkatastrophe im vergangenen Jahr, als mehr als vier Millionen Barrel Öl vor Louisiana ausliefen. Im Golf von Mexiko hatte eine Explosion auf der BP-Bohrplattform „Deepwater Horizon“ im vergangenen Jahr zu einer riesigen Ölkatastrophe geführt. 4,9 Millionen Barrel Öl flossen damals über Monate in das Meer, bevor das Leck gestoppt werden konnte. Auch die Küste von Louisiana hatte mit den Folgen der Umweltkatastrophe zu kämpfen. (rtr/afp)