Brüssel. .
Knapp eine Woche nach dem Pukkelpop muss die Zahl der Todesopfer korrigiert werden: Ein Schwerverletzter starb am Mittwoch im Krankenhaus. Ein Unwetter hatte auf dem Rock-Festival in Belgien Zelte und Bühnen zum Einsturz gebracht.
Sechs Tage nach dem schweren Unwetter während eines Rock-Festivals in Belgien ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Ein bei dem Sturm am Donnerstag vergangener Woche schwer verletzter Mensch sei gestorben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft von Hasselt, Robrecht De Keersmaecker, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Belga. Zur Identität des fünften Todesopfers machte er keine Angaben. Der Patient gehörte zu insgesamt drei Menschen, die die Behörden als in Lebensgefahr schwebende Verletzte aufgeführt hatten.
Das Unwetter mit heftigen Windböen sowie starken Regen- und Hagelschauern hatte beim Pukkelpop-Festival in Kiewit bei Hasselt mehrere Bühnen, Gerüste und ein Veranstaltungszelt zum Einsturz gebracht. Wegen des Unglücks wurde das Festival, zu dem bis zu 65.000 Menschen angereist waren, abgebrochen.
Katastrophe beim Festival
Am Montag hatte die Bürgermeisterin von Hasselt, Hilde Claes, die offiziellen Angaben zur Zahl der Todesopfer von fünf auf vier korrigiert. Laut Presseberichten war ein im Krankenhaus von Hasselt verstorbener Patient versehentlich als Opfer des Unglücks mitgezählt worden. (afp)