New York. . Neue Entwicklung im Fall Dominique Strauss-Kahn: Angeblich soll das Zimmermädchen, das ihm sexuelle Nötigung vorwirft, versucht haben, eine Abfindung auszuhandeln. Ihr Verteidiger dementiert.
Die New Yorker Staatsanwaltschaft prüft offenbar, ob es im Verfahren gegen Dominique Strauss-Kahn hinter den Kulissen Gespräche über eine finanzielle Abfindung gegeben hat. Der Anwalt des
Zimmermädchens, das Strauss-Kahn sexuelle Nötigung vorwirft, dementierte am Freitag Aussagen von Beteiligten des Verfahrens, wonach er Verhandlungen geführt und dabei signalisiert habe, dass seine Klientin bei Zahlung einer Abfindung vom Strafverfahren Abstand nehmen könnte.
Gespräche sollen im Juni geführt worden sein
Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Untersuchung zunächst nicht. Die Gespräche zwischen Anwalt Kenneth Thompson und Strauss-Kahns Verteidigern sollen im Juni geführt worden sein, nachdem Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers aufgekommen waren.
Strauss-Kahn wird am kommenden Dienstag wieder vor Gericht erwartet. (dapd)