Los Angeles. . Ein 63-jähriger Amerikaner fühlt sich von der Krankenversorgung seines Landes im Stich gelassen. Deshalb will er sich mit einem etwa 15 Zentimeter langen Küchenmesser selbst einen Leistenbruch operieren.

Weil er sich von der Gesundheitsversorgung im Stich gelassen fühlte, hat ein 63-jähriger Kalifornier sich mit einem etwa 15 Zentimeter langen Küchenmesser selbst einen Leistenbruch operieren wollen. Wie die Polizei am Dienstag in Glendale östlich von Los Angeles mitteilte, alarmierte seine Ehefrau am Sonntag den Rettungsdienst, nachdem ihr Mann sich in der Magengegend die Haut aufgeschlitzt hatte. Beim Eintreffen der Sanitäter habe er das Messer bereits wieder aus dem Körper herausgezogen gehabt.

Der Polizei zufolge befand sich der verzweifelte Patient nach ersten medizinischen Behandlungen außer Lebensgefahr. Durch sein selbstständiges Eingreifen habe sich sein Gesundheitszustand jedoch verschlechtert. Er werde überwacht, damit er sich keine weiteren Verletzungen zufügen könne, hieß es. (afp)