Washington. .
Weltweit stieg die Zahl der Millionärshaushalte im vergangenen Jahr um zwölf Prozent an: Einer Studie zufolge verfügt nur ein Prozent über mehr als ein Drittel des Reichtums. Die USA haben die meisten Millionäre vorzuweisen.
Nur rund ein Prozent der Haushalte weltweit verfügt nach einer Studie über 39 Prozent des gesamten Reichtums. Vergangenes Jahr stieg die Zahl der Millionärshaushalte um zwölf Prozent, wie die Unternehmensberatung Boston Consulting Group am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Damit sei der Anteil der Millionäre am gesamten Reichtum der Welt im Vergleich mit 2009, als er bei 37 Prozent lag, um nochmals zwei Prozentpunkte gewachsen.
Trotz der Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten gibt es der Studie zufolge dort immer noch die meisten Millionärshaushalte: Ihre Zahl stieg 2010 um 1,3 Prozent auf 5,2 Millionen. Rang zwei belegt der Untersuchung zufolge Japan mit 1,53 Millionen Haushalten mit einem Besitz von mindestens einer Million Dollar, auf Platz drei liegt China mit 1,11 Millionen Haushalten.
Der südostasiatische Stadtstaat Singapur hat nach der Untersuchung weltweit den höchsten Anteil von Millionärshaushalten an der Gesamtbevölkerung. Mit einer Quote von 15 Prozent liegt das winzige Land deutlich vor der Schweiz und den ölreichen arabischen Golfstaaten. (afp)