Landshut. . Er ging großzügig in Dubai shoppen – und marschierte mit Luxusklamotten im Wert von mehreren Tausend Euro am Flughafen in Deutschland kurzerhand am Zoll vorbei: Wegen versuchter Steuerhinterziehung muss Oliver Kahn jetzt 125.000 Euro Strafe zahlen.

Der frühere Nationaltorwart Oliver Kahn muss 125.000 Euro Strafe zahlen, weil er bei seiner Rückkehr von einem Dubai-Aufenthalt dem Zoll mitgebrachte Luxus-Kleidung verschwiegen hat. Das Amtsgericht Landshut verurteilte ihn deshalb am Mittwoch wegen versuchter Steuerhinterziehung, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte.

Mit dem Urteil ersparte sich der 41-Jährige eine um 225.000 Euro höhere Strafe: In einem Strafbefehl hatte ihm das Gericht 50 Tagessätze zu 7000 Euro, also insgesamt 350.000 Euro, auferlegt. Der Ex-Profi ging lediglich gegen die Höhe des Tagessatzes vor und erreichte, dass dieser deutlich auf 2500 Euro reduziert wurde.

Kleidung für fast 6700 Euro

Kahn nahm dem Urteil zufolge im Februar vergangenen Jahres am Flughafen den Ausgang für anmeldefreie Waren, obwohl sich in seinem Gepäck in Dubai gekaufte, noch zu verzollende Kleidungsstücke befanden. Bei einer Routinekontrolle entdeckte ein Zollbeamter dann, dass Kahn eine größere Anzahl unverzollter Kleidungsstücke bei sich hatte.

Dabei handelte es sich um sieben Poloshirts, zehn T-Shirts, acht Pullover, neun Hemden, fünf Hosen, zwei Sakkos, eine Lederjacke und zwei Paar Manschettenknöpfe von Marken wie Adidas, Dolce&Gabbana oder Armani im Wert von insgesamt 6687,90 Euro. An Zoll und Einfuhrumsatzsteuer hätte der inzwischen als Fußball-Fernsehexperte tätige Kahn dafür 2119,04 Euro zahlen müssen.(afp)

"Titan" kommt gut an

Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Stiftungsbotschafter Oliver Kahn gab heute in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Iserlohn den „Anstoß für ein neues Leben“. Der dreimalige Welt-Torhüter kam gemeinsam mit NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Dagmar Freitag, der Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, in die westfälische Haftanstalt.
Stiftungsbotschafter Oliver Kahn gab heute in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Iserlohn den „Anstoß für ein neues Leben“. Der dreimalige Welt-Torhüter kam gemeinsam mit NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Dagmar Freitag, der Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, in die westfälische Haftanstalt. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen.
Oliver Kahn in der JVA Iserlohn. Der 86-malige Nationalspieler und Vizeweltmeister engagiert sich für das Projekt - Du packst es - zur Resozialisierung von jungen Strafgefangenen. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Der
Der "Titan" Oliver Kahn signiert sein Buch. "Du packst es" ist ein Motivationsprogramm. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
NRW-Justizminister Thomas Kutschaty vor laufender Kamera bei seinem ersten Besuch in der Haftanstalt.
NRW-Justizminister Thomas Kutschaty vor laufender Kamera bei seinem ersten Besuch in der Haftanstalt. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Oliver Kahn (2.v.l.) in der JVA Iserlohn. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Dagmar Freitag, die Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, sowie weitere Organisationen unterstützen das Projekt.
Oliver Kahn (2.v.l.) in der JVA Iserlohn. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Dagmar Freitag, die Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, sowie weitere Organisationen unterstützen das Projekt. © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
Oliver Kahn (2.v.l.) in der JVA Iserlohn. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Dagmar Freitag, die Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, sowie weitere Organisationen unterstützen das Projek
Oliver Kahn (2.v.l.) in der JVA Iserlohn. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty und Dagmar Freitag, die Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, sowie weitere Organisationen unterstützen das Projek © Carsten Kobow / Sepp-Herberger-Stiftung
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