Berlin. . Erste Untersuchungsergebnisse zum Tod von Eisbär Knut sollen jetzt laut Medienberichten vorliegen. Demnach soll das Tier ertrunken sein. Weiterhin unklar sei hingegen, was zu Knuts Sturz ins Wasser im Berliner Zoo geführt habe.

Der am Samstag überraschend gestorbene Berliner Eisbär Knut soll nach einem Bericht von "Bild.de" ertrunken sein. Dies habe die Sektion im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin-Friedrichfelde ergeben, berichtete das Internetportal am Montagabend. Als Todesursache sei Ertrinken festgestellt worden. Weiterhin unklar sei hingegen, was zu Knuts Sturz ins Wasser im Berliner Zoo geführt habe. Eine Sprecherin des Berliner Zoos bestätigte den Bericht auf dapd-Anfrage nicht.

Nach dem plötzlichen Tod von Knut hat die Zooleitung Vorwürfe, wonach der Eisbar nicht artgerecht gehalten worden sei, als „haltlos“ zurückgewiesen. „Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz und Bärenkurator Heiner Klös achten stets darauf, dass es den Tieren gut geht“, sagte eine Zoo-Sprecherin der Nachrichtenagentur dapd am Montag.

Eisbär Knut ist gestorben

Eisbär Knut ...
Eisbär Knut ... © ddp
... ist am Samstagnachmittag tot aufgefunden worden. Der Eisbär...
... ist am Samstagnachmittag tot aufgefunden worden. Der Eisbär... © ddp
...war am 5. Dezember 2006 als erstes Eisbärenbaby...
...war am 5. Dezember 2006 als erstes Eisbärenbaby... © ddp
...  seit 33 Jahren in Berlin geboren worden. Er wurde...
... seit 33 Jahren in Berlin geboren worden. Er wurde... © ddp
von Hand aufgezogen, sein Zwilling starb. Pfleger Thomas Dörflein...
von Hand aufgezogen, sein Zwilling starb. Pfleger Thomas Dörflein... © ddp
... kümmerte sich um den kleinen Racker - und wurde so...
... kümmerte sich um den kleinen Racker - und wurde so... © ddp
... selbst international bekannt. Woran Knut gestorben ist, ...
... selbst international bekannt. Woran Knut gestorben ist, ... © ddp
... ist bislang nicht bekannt. Fest steht: ...
... ist bislang nicht bekannt. Fest steht: ... © ddp
... Die Zoomitarbeiter und die vielen Fans von Knut in aller Welt...
... Die Zoomitarbeiter und die vielen Fans von Knut in aller Welt... © ddp
... sind traurig. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, ...
... sind traurig. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, ... © ddp
... Klaus Wowereit sagte der Berliner Tageszeitung „B.Z.“: „Das ist entsetzlich. Wir alle hatten ihn ins Herz geschlossen. Er war...
... Klaus Wowereit sagte der Berliner Tageszeitung „B.Z.“: „Das ist entsetzlich. Wir alle hatten ihn ins Herz geschlossen. Er war... © ddp
...  der Star des Berliner Zoos.“
... der Star des Berliner Zoos.“ © AP
Eisbär Knut.
Eisbär Knut. © ddp
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Eisbär Knut.
Eisbär Knut. © ddp
Eisbär Knut.
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Die Entscheidung, Knut mit drei Bärendamen in einem Gehege unterzubringen, sei von einem fachkundigen Team getroffen worden.

Der Tod des weltweit beliebten Eisbären hatte nicht nur in Berlin Trauer und Bestürzung ausgelöst. Einige Trauernde im Netz erheben schwere Vorwürfe gegen die Zooleitung, weil diese Knut mit drei Bärendamen in einem Gehege gehalten habe, in dem er von den Bärinnen gemobbt worden sei. Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel, sagte, der Zoo habe Knut „aus Zuchtehrgeiz“ gemeinsam mit seinen Artgenossinnen untergebracht. Für Eisbären, die eigentlich Einzelgänger seien, sei dies „purer Stress“.

Zahlreiche Besucher hatten den Tod von Publikumsmagnet Knut am Samstag gegen 15 Uhr miterlebt. Auf einem auf Internetportalen verfügbaren Video, das die letzten Minuten von Knuts Leben zeigt, ist zu sehen, wie er sich mehrfach im Kreis dreht und anschließend unkontrolliert ins Wasser stürzt. (dapd)