Berlin. Das Reportage-Team von „Stern TV“ hat in Dokus jahrelang Familie Ritter aus Sachsen-Anhalt begleitet. Jetzt ist Norman Ritter gestorben.

Der durch die Sendung „Stern TV“ bekannt gewordene Rechtsradikale Norman Ritter ist laut übereinstimmenden Medienberichten tot.

René Ritter, der Bruder von Norman, bestätigte gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Sein Herz hat nicht mehr mitgemacht.“ Er sei am Mittwochabend (15. Januar 2025) um 20.40 Uhr im Krankenhaus in seiner Heimatstadt Köthen (Sachsen-Anhalt) gestorben.

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Norman Ritter: Rechtsradikaler wurde durch „Stern TV“ bekannt

„Stern TV“ widmete sich in mehreren Dokumentationen der Familie Ritter. Die Reporter begleiteten das Leben von Mutter Karin Ritter und ihren Söhnen Norman, Andy, René und Christopher. Dabei im Mittelpunkt: Rechtsextremismus, Gewalt, Alkohol- und Drogensucht.

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Norman Ritter soll alkoholabhängig gewesen sein und an Leberzirrhose gelitten haben. Die Todesursache war laut „Bild“ jetzt aber ein Perikarderguss. Dabei füllt sich der Herzbeutel mit zu viel Flüssigkeit, was schnell lebensbedrohlich werden kann.

Im Juni 2024 war bekannt geworden, dass auch Bruder Andy Ritter im Alter von 39 Jahren gestorben war. Mutter Karin Ritter war bereits 2021 im Alter von 66 Jahren gestorben.