Tod von Liam Payne: Gericht erhebt Anklage gegen fünf Personen
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Berlin. Der One-Direction-Sänger Liam Payne starb nach einem Sturz von einem Hotelbalkon in Buenos Aires. Nun folgen mehrere Anklagen.
Der Tod des One-Direction-Sängers Liam Payne hat die Fans der britischen Popband tief erschüttert. Der junge Musiker verstarb am 16. Oktober dieses Jahres, nachdem er zuvor von einem Hotelbalkon in Buenos Aires gestürzt war.
Laut der argentinischen Online-Zeitung „Infobae“, wurden inzwischen fünf Personen im Zusammenhang mit dem tragischen Vorfall angeklagt, wobei sich bereits zwei davon in Untersuchungshaft befinden.
Einer der Angeklagten ist der 24-jährige Kellner Braian Paiz, den Liam Payne in einem der luxuriösesten Restaurants von Buenos Aires kennengelernt haben soll. Chatverläufen und Videoaufnahmen zufolge soll er dem britischen Sänger am Tag des tragischen Vorfalls Betäubungsmittel verkauft haben. Auch gegen den Hotelmitarbeiter Ezequiel Pereyra läuft ein Strafprozess wegen Drogenhandels. Beiden Männern droht eine Gefängnisstrafe von 4 bis 15 Jahren.
Zu den Angeklagten gehören außerdem die HotelmanagerinGilda Martín und der Rezeptionist Esteban Grassi. Gegen beide wurde bereits wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, seit sie den Notruf betätigt haben. In ihrem Anruf sollen sie den Einsatzkräften gesagt haben, dass sie den psychisch labilen Sänger in sein Hotelzimmer zurückbringen würden. Nun wird ihnen Totschlag vorgeworfen.
Der fünfte Angeklagte, der Geschäftsmann Roger Nores, soll Payne während seines Aufenthalts in Buenos Aires begleitet haben. Er ist wegen fahrlässiger Tötung und der Beihilfe zum Drogenhandel angeklagt worden.
Payne stand unter starkem Drogeneinfluss
Toxikologische Untersuchungen haben ergeben, dass der Sänger zu dem Zeitpunkt seines Todes unter starkem Alkohol- und Drogeneinfluss stand. In einer offiziellen Erklärung hieß es: „Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen ergaben, dass Payne in den Momenten vor seinem Tod und zumindest in den letzten 72 Stunden nur Spuren eines Mehrfachkonsums von Alkohol, Kokain und einem verschriebenen Antidepressivum in seinem Körper hatte“.
Die Ermittler teilten zudem mit, dass der 31-Jährige möglicherweise bereits vor dem Sturz bewusstlos war: „Das Opfer hat keine reflexartige Körperhaltung eingenommen, um sich bei dem Sturz zu schützen, so dass im Moment davon ausgegangen werden kann, dass er in einem bewusstlosen oder teilweise bewusstlosen Zustand gestürzt sein könnte“.
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