Ankara.
Mindestens elf Menschen sind bei einem Erdrutsch in der Türkei ums Leben gekommen. Eine Schlammlawine ging nach heftigem Regen in der Nähe der Ortschaft Gündogan am Schwarzen Meer nieder. Zwei Personen werden vermisst.
Bei einem Erdrutsch in einer türkischen Schwarzmeerprovinz sind am Freitag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Das teilte das Innenministerium in Ankara mit. Zwei Personen wurden vermisst und sieben weitere verletzt.
Die Schlammlawine ging nach heftigem Regen am Morgen in der Nähe der Ortschaft Gündogan am Schwarzen Meer nieder. In einem Bericht des privaten Fernsehsenders NTV wurden Dutzende zerstörte Häuser und mit Schlamm bedeckte Autos gezeigt. Mehrere Straßen, darunter eine überregionale Küstenstraße der Provinz Rize, wurden blockiert.
In Rize wird vor allem Tee angebaut. Die Provinz ist wegen der Rodung von Wäldern zugunsten von Teeplantagen anfällig für Erdrutsche geworden, die von Regen ausgelöst werden. (apn)