Lörrach. .

Ein tragischer Jagdunfall: Ein 71-jähriger Jäger hat am Mittwochabend in Baden versehentlich einen Treiber erschossen. Danach stand er stark unter Schock und tötete sich selbst.

Ein 71-jähriger Jäger hat am Mittwochabend bei Schwörstadt in Baden versehentlich einen Treiber erschossen und danach sich selbst getötet. Wie die Polizei in Lörrach am Donnerstag weiter mitteilte, wollte der 39-jährige Jagdhelfer in einem Maisfeld das Wild aufscheuchen, als er von der tödlichen Kugel getroffen wurde. Der Schütze war laut Polizei derart geschockt, dass er den Hochsitz verließ, in sein nahe gelegenes Wohnhaus eilte und sich dort selbst erschoss.

An der abendlichen Treibjagd hatten zwölf Freizeitjäger teilgenommen, die Wildschweine schießen wollten. Die drei Treiber trugen den Angaben zufolge signalrote Warnwesten. Weil der Mais zweieinhalb Meter hoch stand, waren sie demnach in dem Feld vermutlich schwer zu erkennen gewesen. (afp)