Mönchengladbach. Bei einer Schießerei am Hauptbahnhof Mönchengladbach sind drei Männer verletzt worden. Die Polizei vermutet Verbindungen zu Rockern.

Mehrere Personen sollen an einer Schießerei am Hauptbahnhof Mönchengladbach beteiligt gewesen sein. Drei Männer wurden schwer verletzt. Im Laufe der Nacht nahm die Polizei insgesamt fünf Verdächtige im Alter zwischen 21 und 32 Jahren fest. Weitere Angaben wollten Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen.

Im Bereich um den Hauptbahnhof kam es am Dienstagabend zu dem Kugelwechsel. Zeugen hörten gegen 20.19 Uhr die Schüsse und riefen daraufhin die Polizei. Von den Tätern fehlte nach Eintreffen der Einsatzkräfte jede Spur. Sie waren bereits geflüchtet. Die Polizei fand einen Verletzten vor. Das stark blutende Opfer wurde von Rettungskräften versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht.

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In der Nähe des Tatorts hatte ein Fluchtauto einen Unfall verursacht. Einer der Insassen war ebenfalls verletzt und wurde versorgt. Anschließend wurde er festgenommen.

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Nach ersten Ermittlungen wurden drei Personen im Alter von 22 bis 33 Jahren bei der Schießerei schwer verletzt. Zum dritten Schwerverletzten machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben.

Ob es sich um Schussverletzungen handele, könne man noch nicht sagen. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Die Polizei vermutet Verbindungen in die Rocker-Szene. (red/dpa)