Berlin. In den Gruppen E und F finden an diesem Mittwoch die Spiele gleichzeitig statt. Grund ist ein Spiel der deutschen Elf bei der WM 1982.

Bei der Fußball-WM in Russland werden auch an diesem Mittwoch die

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parallel ausgetragen. Das

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gegen Südkorea findet parallel zum Spiel Mexiko gegen Schweden statt.

Für Mexiko, Deutschland und Schweden geht es noch um alles – Südkorea kann den Einzug ins Achtelfinale nicht mehr schaffen.

In der Gruppe F treten die vier Mannschaften um 16 Uhr gegeneinander an. Deutschland trifft in Kasan auf

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in Jekaterinburg.

In der Gruppe E werden die beiden letzten Gruppenspiele um 20 Uhr (MESZ) angepfiffen.

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in Moskau, die Schweiz gegen Costa Rica in Nischni Nowgorod.

ZDF schaltet auch um

Die TV-Zuschauer müssen sich also entscheiden, welche Partie sie sehen wollen – oder sie müssen zappen. Das Spiel Deutschland-Südkorea wird ab 16 Uhr live

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gezeigt, die Parallelpartie Mexiko-Schweden auf ZDFInfo. Abends um 20 Uhr läuft Serbien gegen Brasilien im ZDF, Island-Kroatien bei ZDFInfo.

Aber: Fällt ein Tor oder gibt es etwa einen Elfmeter, will das ZDF direkt zum Parallelspiel schalten.

Die Konsequenz aus der „Schande von Gijon“

Aber warum werden die letzten Gruppenspiele parallel ausgetragen?

Die gleichzeitige Ansetzung soll Benachteiligungen oder Manipulationen einen Riegel vorschieben. Würden die Spiele, wie in den ersten beiden Runden, nacheinander stattfinden, hätten die Mannschaften in der späteren Partie womöglich einen Vorteil – weil sie ja wüssten, wie die Konkurrenten gespielt haben. Sie könnten sich darauf in Aufstellung und Taktik einstellen – etwa wenn ihnen aufgrund des Ergebnisses in der ersten Begegnung schon ein Remis fürs Weiterkommen reicht.

So sahen die Fußball-Stars früher aus

Mesut Özil kurz vor Anpfiff des ersten WM-Spiels 2018 im Alter von 29 Jahren. Aber wie sah er 11 Jahre früher aus? Wir zeigen, wie die Fußball-Stars einmal aussahen.
Mesut Özil kurz vor Anpfiff des ersten WM-Spiels 2018 im Alter von 29 Jahren. Aber wie sah er 11 Jahre früher aus? Wir zeigen, wie die Fußball-Stars einmal aussahen. © Getty Images | Dan Mullan
Mesut Özil mit leichten Pausbäckchen, blonden Strähnchen und Vokuhila-Frisur. 2007 gehörte er noch dem Kader der Schalker Profimannschaft an. Heute spielt er bei Arsenal London.
Mesut Özil mit leichten Pausbäckchen, blonden Strähnchen und Vokuhila-Frisur. 2007 gehörte er noch dem Kader der Schalker Profimannschaft an. Heute spielt er bei Arsenal London. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Jedes Haar der gegelten Frisur sitzt. Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira im Juni 2018 im Alter von 31 Jahren.
Jedes Haar der gegelten Frisur sitzt. Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira im Juni 2018 im Alter von 31 Jahren. © Getty Images | Alexander Hassenstein
Kaum zu glauben, aber wahr: Sami als siebzehnjähriger VfB-Stuttgart-Spieler im Juli 2004.
Kaum zu glauben, aber wahr: Sami als siebzehnjähriger VfB-Stuttgart-Spieler im Juli 2004. © imago | Pressefoto Baumann
Keeper Manuel Neuer bei der WM 2018 in Russland.
Keeper Manuel Neuer bei der WM 2018 in Russland. © Getty Images | Clive Rose
Neuer als Siebzehnjähriger im August 2003 im Schalke-Trikot.
Neuer als Siebzehnjähriger im August 2003 im Schalke-Trikot. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Der portugiesische Rekordnationalspieler Cristiano Ronaldo 2018.
Der portugiesische Rekordnationalspieler Cristiano Ronaldo 2018. © REUTERS | Tony Gentile
Ronaldo 16 Jährchen früher.
Ronaldo 16 Jährchen früher. © Getty Images | Koichi Kamoshida
Joachim Löw 2018. Aber wie sah der Bundestrainer 37 Jahre vorher aus?
Joachim Löw 2018. Aber wie sah der Bundestrainer 37 Jahre vorher aus? © dpa | Christian Charisius
Genau so!
Genau so! © Bongarts/Getty Images | Bongarts
Und weil es so schön war: 2014 durfte sich Jogi über den ersten WM-Sieg gegen Argentinien in Rio de Janeiro freuen.
Und weil es so schön war: 2014 durfte sich Jogi über den ersten WM-Sieg gegen Argentinien in Rio de Janeiro freuen. © imago/MIS | imago sportfotodienst
Herrlich! 1997 freute sich Jogi über seinen ersten großen Triumph seiner Trainerkarriere: Der DFB-Pokalsieg mit dem VfB Stuttgart.
Herrlich! 1997 freute sich Jogi über seinen ersten großen Triumph seiner Trainerkarriere: Der DFB-Pokalsieg mit dem VfB Stuttgart. © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Lionel Messi 2018.
Lionel Messi 2018. © REUTERS | MURAD SEZER
Lionel Messi 2010.
Lionel Messi 2010. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Die brasilianische Legende Ronaldo ist mittlerweile im Fußball-Ruhestand und nicht mehr im Trikot anzutreffen. Würde wohl auch nicht mehr reinpassen.
Die brasilianische Legende Ronaldo ist mittlerweile im Fußball-Ruhestand und nicht mehr im Trikot anzutreffen. Würde wohl auch nicht mehr reinpassen. © Getty Images | Philipp Schmidli
Milchbubi-Charme versprühte er 1995. Damals spielte er in den Niederlanden für den PSV Eindhoven.
Milchbubi-Charme versprühte er 1995. Damals spielte er in den Niederlanden für den PSV Eindhoven. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
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David Beckham 2018. © REUTERS | REUTERS / POOL
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David Beckham 1997. © imago | Sportsline
Jerome Boateng 2018.
Jerome Boateng 2018. © Getty Images | Alexander Hassenstein
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Jerome Boateng 2005. © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
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Marvin Plattenhardt 2018. © dpa | Federico Gambarini
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Er ist es wirklich! Marvin Plattenhardt 2009. © Bongarts/Getty Images | Mark Keppler
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Toni Kroos 2018. © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
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Süß! Toni Kroos 2005. © Bongarts/Getty Images | Thomas Niedermueller
Uruguays Star-Stürmer Luis Suarez 2018.
Uruguays Star-Stürmer Luis Suarez 2018. © REUTERS | ANDRES STAPFF
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Luis Suarez 2006. © imago | VI Images
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Jubel auch bei Bastian Schweinsteiger (l.) und Lukas Podolski 2014. Wie die beiden wohl 2006 aussahen? © dpa | Andreas Gebert
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Ein bisschen jünger. © imago/Sportfoto Rudel | imago sportfotodienst
Auch nicht mehr auf dem Rasen aktiv: Der ehemalige Weltklasse-Spieler Ronaldinho 2018.
Auch nicht mehr auf dem Rasen aktiv: Der ehemalige Weltklasse-Spieler Ronaldinho 2018. © imago/AFLOSPORT | AFLO
Ronaldinho 1999.
Ronaldinho 1999. © imago | Baering
Mario Gomez 2018.
Mario Gomez 2018. © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Mario Gomez 2002.
Mario Gomez 2002. © Bongarts/Getty Images | Friedemann Vogel
Mats Hummels 2018.
Mats Hummels 2018. © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Mats Hummels 2008.
Mats Hummels 2008. © Bongarts/Getty Images | Juergen Schwarz
Und nochmal: Mats Hummels 2018.
Und nochmal: Mats Hummels 2018. © dpa | Ina Fassbender
Mats Hummels auch hier zehn Jahre früher.
Mats Hummels auch hier zehn Jahre früher. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Franck Ribery 2018.
Franck Ribery 2018. © imago/Revierfoto | Revierfoto
Franck Ribery 2005.
Franck Ribery 2005. © imago | KAY
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Die Fußballkarriere ist beendet, Schlips und Anzug sind angesagt, 2017 wurde Philipp Lahm zum „GQ Man of the Year“ geehrt. © Getty Images for GQ | Andreas Rentz
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2002 hat Philipp Lahm mit dieser Auszeichnung wohl noch nicht gerechnet. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Mike Werner im Jahr 2011. Werner hat nie bei einer WM gespielt, war dafür aber in den 1990er Jahren eine absolute Stil-Ikone, die in dieser Fotostrecke einfach nicht fehlen darf.
Mike Werner im Jahr 2011. Werner hat nie bei einer WM gespielt, war dafür aber in den 1990er Jahren eine absolute Stil-Ikone, die in dieser Fotostrecke einfach nicht fehlen darf. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
So sah Mike Werner im Jahr 1994 im Trikot von Hansa Rostock aus.
So sah Mike Werner im Jahr 1994 im Trikot von Hansa Rostock aus. © Bongarts/Getty Images | Marcus Brandt
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Die parallele Ansetzung war nicht immer Usus. Zu einem Eklat kam es bei der WM 1982 in Spanien, als im letzten Gruppenspiel die deutsche Mannschaft auf Österreich traf. Die Partie ging als „Schande von Gijon“ in die Fußballgeschichte ein. Und das kam so:

In der zweiten Begegnung der Gruppe hatten zuvor die überraschend starken Algerier, die Deutschland zuvor mit 2:1 geschlagen hatten, gegen Chile gewonnen. Somit war klar: Deutschland musste gewinnen, Österreich durfte sich eine Niederlage mit zwei Toren erlauben. Dann würden beide Teams weiterkommen, Algerien wäre raus.

Deutschland und Österreich schlossen „Nichtangriffspakt“

Und genauso kam es. Die DFB-Elf ging früh durch ein Tor von Horst Hrubesch in Führung – und fortan schlossen die beiden Mannschaften eine Art „Nichtangriffspakt“. Zweikämpfe oder Torschüsse fanden vor allem in der zweiten Halbzeit so gut wie gar nicht mehr statt, stattdessen schob man sich den Ball in der eigenen Hälfte zu. Es blieb beim 1:0.

Die spanischen Zuschauer winkten mit weißen Taschentüchern als Zeichen ihrer Verachtung, aufgebrachte algerische Fans zeigten Geldscheine und vermuteten Schiebung. Der damalige ARD-Reporter Eberhard Stanjek, der das Spiel live kommentierte, sprach von „Schande“ – und schwieg minutenlang. Der österreichische TV-Kommentator Robert Seeger „schämte“ sich und forderte die Zuschauer sogar zum Abschalten auf.

Der Weltfußballverband Fifa und die europäische Uefa zogen aus dem „Trauerspiel“ die Konsequenzen: Seit 1984 finden die letzten Spiele einer Gruppe bei internationalen Meisterschaften zeitgleich statt.

So emotional feiern die deutschen Fans

Deutschland hat am Samstag ganz knapp das WM-Spiel gegen Schweden gewonnen. Die deutschen Fans fieberten mit. Das sind die schönsten Bilder.
Deutschland hat am Samstag ganz knapp das WM-Spiel gegen Schweden gewonnen. Die deutschen Fans fieberten mit. Das sind die schönsten Bilder. © REUTERS | CHRISTIAN MANG
Die Fans durchlebten Höhen – und vor allem Tiefen. Das Match gegen Schweden war nervenaufreibend.
Die Fans durchlebten Höhen – und vor allem Tiefen. Das Match gegen Schweden war nervenaufreibend. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Doch nach dem Siegtor von Toni Kroos in der Nachspielzeit gab es kein Halten mehr. Im Stadion in Sotschi wurde direkt geknutscht.
Doch nach dem Siegtor von Toni Kroos in der Nachspielzeit gab es kein Halten mehr. Im Stadion in Sotschi wurde direkt geknutscht. © REUTERS | DYLAN MARTINEZ
Auch in Essen feierte man ausgelassen.
Auch in Essen feierte man ausgelassen. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Küsschen.
Küsschen. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Die Gesichtsbemalung hat sich am Ende gelohnt.
Die Gesichtsbemalung hat sich am Ende gelohnt. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Einige Fans packten direkt die Vuvuzela aus.
Einige Fans packten direkt die Vuvuzela aus. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Die Emotionen hatten sich bei dem dramatischen Spiel gegen Schweden angestaut – und mussten dann einfach heraus.
Die Emotionen hatten sich bei dem dramatischen Spiel gegen Schweden angestaut – und mussten dann einfach heraus. © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel
Auch auf der Berliner Fanmeile wurde es sehr laut.
Auch auf der Berliner Fanmeile wurde es sehr laut. © REUTERS | CHRISTIAN MANG
Jubelschreie ertönten nach Spielende.
Jubelschreie ertönten nach Spielende. © Bongarts/Getty Images | Matthias Kern
Party-Stimmung.
Party-Stimmung. © Bongarts/Getty Images | Matthias Kern
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