Gießen. . Der hessische Zoll hat in einem Lastzug mehrere Millionen geschmuggelte Zigaretten entdeckt. Die Zigaretten waren ziemlich aufwändig versteckt.

Zollfahnder haben an der Autobahnraststätte Reinhardshain in Mittelhessen einen Lastwagen mit rund 3,5 Millionen geschmuggelten Zigaretten sichergestellt. Die Glimmstängel waren in als Transformatoren getarnten Eisenbehältern versteckt, wie das Hauptzollamt Gießen am Donnerstag mitteilte.

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Der 54 Jahre alte Fahrer war auf dem Weg von Lettland nach Frankreich war. Er wurde festgenommen. Den Steuerschaden bezifferten die Ermittler auf rund 700.000 Euro. Umgerechnet entspricht die Zahl der entdeckten Zigaretten etwa 184.000 Zigarettenschachteln.

Geschickt versteckt

Die Beamten hatten bei der Kontrolle des Lkw bereits am Dienstag vergangener Woche die zwölf tonnenschweren Gefäße entdeckt und zum Technischen Hilfswerk nach Gießen gebracht. Mit dessen Hilfe öffneten die Fahnder die mit Hunderten Litern Altöl gefüllten Behälter und stießen hinter Abdeckungen auf die Zigaretten, die aus Weißrussland stammten. Wie die Ermittler auf die Spur gekommen waren, wollten sie aus ermittlungstechnischen Gründen nicht sagen. (dpa)