Bochum. . Ein Polizeieinsatz hat am Freitagmorgen den Bahnverkehr im Ruhrgebiet erheblich gestört. Zwischen Essen und Bochum musste die Strecke für eineinhalb Stunden gesperrt werden. Fern- und Regionalzüge wurden über Gelsenkirchen und Herne umgeleitet.

Eine Person an einer Brücke der Autobahn 52 in Essen hat am Freitagmorgen den Bahnverkehr im Ruhrgebiet zum Teil zum Erliegen gebracht. Seit 9.30 Uhr ist die Strecke zwischen Essen und Bochum Hauptbahnhof wieder frei. Ein 42-jähriger Mann war über das Geländer gestiegen und drohte, auf die Gleise zu springen.

Die Störung geschah mitten im Berufsverkehr auf der Hauptachse des Bahnverkehrs in NRW, der Strecke zwischen Dortmund und Duisburg. Nach Einschätzung eines Bahnsprechers dürften die S-Bahnen zwischen Dortmund und Essen im Laufe des Vormittags wieder im Takt sein. Bei den Fern- und Regionalzügen zogen sich die Verspätungen über die komplette Fahrstrecke der betroffenen Züge hin. Intercity- und ICE-Züge waren über Gelsenkirchen und Herne umgeleitet worden. (we)