Köln. . Sie wollte sich befreien, aus den ihr vorgegebenen Regeln ausbrechen. Also zog sich Schauspielerin Sila Sahin für den Playboy aus. Damit schlug die Deutschtürkin hohe Wellen. Ihre Mutter ist immer noch böse auf sie, erzählte auf der Homepage von GZSZ.de.
Auf ihrer Facebook-Seite wird die Schauspielerin beschimpft. Fans sprechen ihr aber auch Mut zu und beglückwünschen sie. Mit ihren Nacktbildern im Playboy hat Sila Sahin (GZSZ) für Aufsehen gesorgt. Sie war die erste Deutschtürkin auf dem Cover des Männermagazins.
Die einen beschimpfen sie als Hure, ihre Fans sprechen ihr Mut zu, beglückwünschen die Schauspielerin zu den Fotos im Playboy. Auf der Facebook-Seite des GZSZ-Sternchens liefern sie sich seit Erscheinen der Bilder einen Schlagabtausch. Manche verurteilen die Freizügigkeit der Muslima, andere bewundern sie dafür, dass sie mit kulturellen Zwängen gebrochen hat.
Der Plan der Schauspielerin ist damit aufgegangen. Im Playboy erklärte sie, Grund für die Bilder sei, ihre eigenen Regeln aufstellen zu wollen. „Deswegen möchte ich mit diesem Shooting sagen: Mädels, wir müssen nicht unbedingt nach diesen Regeln leben, die uns vorgegeben werden“, sagte sie im Interview mit dem Playboy. „Ich musste auch darum kämpfen, nicht so leben zu müssen, wie es andere von mir verlangt haben.
Mit solch einer Reaktion hatte die 25-jährige aber nicht gerechnet. Ihren Eltern hatte sie vor dem Fotoshooting nichts von den Playboy-Bildern erzählt. Sie ahnte wohl, wie sie reagieren. „Meine Mutter ist immer noch böse auf mich“, sagt sie in einem Video auf der Homepage von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Ihren Vater habe sie inzwischen aber erreicht: „Er findet es auch nicht so dolle, aber er steht zu mir.“ Darauf habe ich keine Lust mehr.“ Silas Freund Jörn Schlönvoigt, der derzeit bei RTL Let’s dance dabei ist, gefallen die Bilder dagegen.
Sila Sahin ist übrigens nicht die erste Türkin im deutschen Playboy. Schon 2008 wurde Öznur Asrav aus Stuttgart als gebürtige Türkin Playmate des Monats, schaffte es aber nicht aufs Cover.