New York. .

Knapp ein Jahr nach der Ölpest im Golf von Mexiko hat der Ölkonzern BP um eine Genehmigung zur Wiederaufnahme der Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko gebeten. Das berichtete die „New York Times“ am Sonntag auf ihrer Website unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte Gewährsleute. Demnach wolle BP im Juli die Ölbohrungen an zehn bereits bestehenden Standorten wieder aufnehmen und im Gegenzug strengere Sicherheitsstandards einhalten.

Nach der Explosion der im Auftrag von BP betriebenen Bohrinsel „Deepwater Horizon“ am 20. April vergangenen Jahres waren rund 780 Millionen Liter Öl ins Meer geströmt. Elf Arbeiter kamen bei dem Unglück ums Leben. Es war die bisher größte Ölpest in der Geschichte der USA. (dapd)