Arlington. . Michael Bolton ist es passiert, auch Sarah Connor und nun Christina Aguilera: Die US-Sängerin patzte am Sonntag vor dem Super Bowl beim Singen der Nationalhymne. Dabei hatte Aguilera zuvor selbstbewusst getönt, wie gut sie mit der Hymne vertraut ist.
Christina Aguilera hat beim Singen der US-Nationalhymne gepatzt. Der Fehler unterlief der fünffachen Grammy-Gewinnerin gleich zu Beginn ihres Auftritts während des Super Bowl am Sonntagabend. Anstatt „O´er the ramparts we watched were so gallantly streaming?“ wiederholte Aguilera nahezu wortgleich die frühere Liedzeile „What so proudly we hailed at the twilight´s last gleaming“.
Green Bay siegt im Super Bowl
1/31
„Ich kann nur hoffen, dass jeder meine Liebe für dieses Land spüren konnte und dass der wahre Geist dessen Hymne dennoch durchkam“, teilte die 30-Jährige laut US-Medien mit. Vor ihrem missglückten Auftritt in Austin in Texas hatte Aguilera betont, gut mit dem Lied vertraut zu sein. „Ich habe die Hymne gesungen, seit ich sieben Jahre alt bin“, hatte Aguilera vor dem Super Bowl mitgeteilt. Mit dem Auftritt werde ein Traum wahr.
Auch Bolton und Connor patzten bei der Hymne
Die Darbietung der Nationalhymne beim Endspiel der US-Football-Saison zählt zu den prestigeträchtigsten Auftritten im Unterhaltungsgeschäft. Dennoch war vor Aguilera schon eine Reihe hochkarätiger Sänger an dem komplizierten Text und der anspruchsvollen Melodie von „The Star Spangled Banner“ gescheitert. So hatte Michael Bolton 2003 seinen Vortrag kurz unterbrechen und den Text von seiner Hand ablesen müssen.
Deutsche Zuschauer dürften sich an Sarah Connors Fauxpas bei der Eröffnung der Münchener Allianz-Arena am 31. Mai 2005 erinnert haben. Vor dem Spiel des Rekordmeisters Bayern München gegen eine DFB-Elf hatte die Sängerin den Text der deutschen Hymne kurzerhand in „Brüh“ im Lichte dieses Glückes“ umgedichtet. Richtig heißt es „Blüh“ im Glanze dieses Glückes“. (dapd/sid)
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.