Berlin. . Der Wirbelsturm Yasi hat in Australien weniger Schäden angerichtet als befürchtet. Offenbar verhinderte die gute Vorbereitung Tote und schlimme Verwüstungen

Die Behörden in Queensland geben sich erleichtert: Nach bisherigen erkenntnissen gebe es keine Toten, sagte Ministerpräsidentin Anna Bligh. Immerhin war der Zyklon mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde in der Nacht über die Küstengebiete im nordöstlichen Staat Queensland hinweg gefegt.

Experten sagten, dass die gute Vorbereitung auf den Sturm, die rechtzeitige Evakuierung sowie neue Bauvorschriften eine schlimmere Verwüstung verhindert hätten.

Zyklon über Australien

Das Auge des Zyklons...
Das Auge des Zyklons... © U.S. Naval Research Laboratory
...sorgte an der Küste von Queensland für ein Naturschauspiel...
...sorgte an der Küste von Queensland für ein Naturschauspiel... © AFP
...bei dem man besser zu Hause blieb....
...bei dem man besser zu Hause blieb.... © AFP
...doch
...doch "Yasi" verschonte die Dächer der Häuser nicht... © AFP
...viele Menschen sind erst einmal obdachlos...
...viele Menschen sind erst einmal obdachlos... © AFP
... wen es weniger hart erwischte, freute sich am Tag danach an schönen Posen...
... wen es weniger hart erwischte, freute sich am Tag danach an schönen Posen... © AFP
...bevor es ans aufräumen geht. Hier am Yachthafen ist noch eine Menge zu tun...
...bevor es ans aufräumen geht. Hier am Yachthafen ist noch eine Menge zu tun... © AFP
...in manchen Gegenden blieb eben auch kaum ein Stein auf dem anderen...
...in manchen Gegenden blieb eben auch kaum ein Stein auf dem anderen... © AFP
...viele Menschen müssen erst einmal sehen, wo sie bleiben...
...viele Menschen müssen erst einmal sehen, wo sie bleiben... © AFP
...bis die Dächer repariert sind...
...bis die Dächer repariert sind... © AFP
...der Schlamm entsorgt...
...der Schlamm entsorgt... © AFP
...und die Straßen wieder frei sind...
...und die Straßen wieder frei sind... © AFP
...die Menschen scheinen jedenfalls Geduld zu haben...
...die Menschen scheinen jedenfalls Geduld zu haben... © AFP
...sie sind ja auch schwere Wetterkapriolen gewohnt...
...sie sind ja auch schwere Wetterkapriolen gewohnt... © AFP
...so ein wenig Wasser und Verwüstung hält auch keinen Truck ab...
...so ein wenig Wasser und Verwüstung hält auch keinen Truck ab... © AFP
...der von dieser verwüsteten Bananenplantage wegfährt.
...der von dieser verwüsteten Bananenplantage wegfährt. © AFP
Kurz bevor der Wirbelsturm
Kurz bevor der Wirbelsturm "Yasi" loslegte, flüchteten zehntausende Menschen im Bundesland Queensland... © U.S. Naval Research Laboratory
...in Notunterkünfte, wie hier Jade Spiteri im Vordergrund. Die Unterkünfte...
...in Notunterkünfte, wie hier Jade Spiteri im Vordergrund. Die Unterkünfte... © AFP
...füllen sich schnell, viele Familien stehen auf der Straße Schlange und...
...füllen sich schnell, viele Familien stehen auf der Straße Schlange und... © AFP
...warteten darauf, aufgenommen zu werden. Nicht nur die Kinder...
...warteten darauf, aufgenommen zu werden. Nicht nur die Kinder... © REUTERS
... bekommen ein Erkennungsarmband. Selbstverständlich sind auch...
... bekommen ein Erkennungsarmband. Selbstverständlich sind auch... © AFP
...Krankenhäuser evakuiert worden: Freiwillige Rettungskräfte halfen, die Patienten...
...Krankenhäuser evakuiert worden: Freiwillige Rettungskräfte halfen, die Patienten... © AFP
...aus Cairns zum Flughafen zu bringen, um sie nach...
...aus Cairns zum Flughafen zu bringen, um sie nach... © AFP
...mit Maschinen der Königlich Australischen Luftwaffe nach Brisbane zu fliegen. Unterdessen...
...mit Maschinen der Königlich Australischen Luftwaffe nach Brisbane zu fliegen. Unterdessen... © AFP
...füllen sich die Notunterkünfte immer weiter. Die Menschen, die vor dem Zyklon mit möglicherweise katastrophalen Auswirkungen flüchten, bringen ihre geliebten Haustiere mit, versorgen...
...füllen sich die Notunterkünfte immer weiter. Die Menschen, die vor dem Zyklon mit möglicherweise katastrophalen Auswirkungen flüchten, bringen ihre geliebten Haustiere mit, versorgen... © AFP
... ihre Kinder und warten...
... ihre Kinder und warten... © REUTERS
... auf das, was da kommen mag - wie die britische Rucksack-Touristin Kerrie Walter, die in einer Notunterkunft im alten Rathaus von Innisfail untergekommen ist. Das Sturmtief...
... auf das, was da kommen mag - wie die britische Rucksack-Touristin Kerrie Walter, die in einer Notunterkunft im alten Rathaus von Innisfail untergekommen ist. Das Sturmtief... © AFP
...mit dem Namen
...mit dem Namen "Yasi" hat einen Größe von mehr als... © AFP
...500 Kilometern und bringt es auf Windgeschwindigkeiten von... Foto AFP PHOTO / EUMETSAT
...500 Kilometern und bringt es auf Windgeschwindigkeiten von... Foto AFP PHOTO / EUMETSAT © AFP
... Kategorie 5. Davor wollen sich Australier und... Foto: AFP PHOTO / EUMETSAT
... Kategorie 5. Davor wollen sich Australier und... Foto: AFP PHOTO / EUMETSAT © Reuters
...Touristen in Sicherheit bringen. In den Notunterkünften...
...Touristen in Sicherheit bringen. In den Notunterkünften... © REUTERS
... wie hier in einem Einkaufszentrum in Cairns werden Decken verteilt. Nicht nur die Menschen sind aufgeregt, auch...
... wie hier in einem Einkaufszentrum in Cairns werden Decken verteilt. Nicht nur die Menschen sind aufgeregt, auch... © REUTERS
...die Fledermäuse suchen Unterschlupf. Touristen werden...
...die Fledermäuse suchen Unterschlupf. Touristen werden... © AFP
... möglicherweise länger in ihren Hotels festgehalten werden, denn...
... möglicherweise länger in ihren Hotels festgehalten werden, denn... © AFP
... das vorerst letzte Flugzeug hat vom Flughafen Cairns schon abgehoben. Die Straßen der Stadt im Norden Australiens...
... das vorerst letzte Flugzeug hat vom Flughafen Cairns schon abgehoben. Die Straßen der Stadt im Norden Australiens... © REUTERS
...sind wie leergefegt, die Menschen sichern...
...sind wie leergefegt, die Menschen sichern... © REUTERS
... ihre Fenster und kaufen...
... ihre Fenster und kaufen... © AFP
...in den Läden, die...
...in den Läden, die... © AFP
...noch geöffnet sind, Vorräte ein. An manchen...
...noch geöffnet sind, Vorräte ein. An manchen... © REUTERS
...Tankstellen ist das schon nicht mehr möglich - der letzte Tropfen Sprit ist verkauft. An der Küste...
...Tankstellen ist das schon nicht mehr möglich - der letzte Tropfen Sprit ist verkauft. An der Küste... © AFP
... sind Bereiche abgesperrt: Experten erwarten hohe Flutwellen. Wer vor
... sind Bereiche abgesperrt: Experten erwarten hohe Flutwellen. Wer vor "Yasi" nicht geflüchtet ist,... © REUTERS
...bereitet sich im eigenen Heim...
...bereitet sich im eigenen Heim... © AFP
...auf den Sturm vor.
...auf den Sturm vor. © REUTERS
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Zehntausende Menschen waren im Vorfeld des Zyklons vor meterhohen Wellen geflüchtet. Der Wirbelsturm entwurzelte Bäume und deckte Dächer ab, obendrein fiel in mehr als 180 000 Haushalten der Strom aus. Die Behörden bedürchteten zwischenzeitlich, es könne zu einer Katastrophe vom Ausmaß des Hurrikans „Katrina“ kommen, der 2005 die US-Metropole New Orleans verwüstete.

Mehr als 10 000 Menschen dürften am Donnerstag wieder ihre Notunterkünfte verlassen. Allerdings sind laut Behörden noch einige Gemeinden abgeschnitten. Tausende hätten ihr Obdach verloren. Allein in der Stadt Tully sei jedes dritte Haus zerstört oder das Dach abgedeckt worden, sagte Anna Bligh.

Geburt in Notunterkunft

Die Wiederherstellung der Stromversorgung sei eine der vorrangigsten Aufgaben, so die Ministerpräsidentin von Queensland weiter. Dies könne in einigen Regionen aber Tage, wenn nicht gar Wochen dauern. Nach Mitteilung der Meteorologen wurde der Zyklon bereits herabgestuft, noch während er über den Staat Queensland hinweg zog.

In einer der 20 Notunterkünfte in der Stadt Cairns hatten die Schutzsuchenden in der Nacht allen Widrigkeiten zum Trotz dann doch noch Grund zur Freude. Dort brachte eine Frau ein gesundes Mädchen zur Welt. afp/dapd