Sydney. .

Eine Katastrophe vom Ausmaß des Hurrikans "Katrina" könnte der Wirbelsturm "Yasi" an der Nordküste Australiens auslösen. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor einem der stärksten Zyklone in der Geschichte des Landes.

Zehntausende Menschen auf der Flucht, meterhohe Wellen, entwurzelte Bäume, Stromausfälle und abgedeckte Dächer: Australien wird von einem der stärksten Wirbelstürme in seiner Geschichte heimgesucht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde fegte Zyklon "Yasi" in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) über die Küstengebiete im nordöstlichen Staat Queensland hinweg und sorgte für Angst und Schrecken. Es wurde befürchtet, dass es zu einer Katastrophe vom Ausmaß des Hurrikans "Katrina" kommen könnte, der 2005 die US-Metropole New Orleans verwüstete. Über dem Landesinneren schwächten sich Ausläufer von "Yasi" zwar etwas ab. Doch Meteorologen warnten nach wie vor der äußerst zerstörerischen Kraft des Sturmszentrums. Satellitenbilder zeigten, dass sich das gesamte System auf einer Fläche größer als Italien ausbreitete.

"Ich werde nichts schönfärben. Das werden harte 24 Stunden", sagte die Ministerpräsidentin von Queensland, Anna Bligh. Das Schlimmste stehe der Region noch bevor. Es werde Zerstörungen und Leid ungekannten Ausmaßes geben. "Dieser Zyklon ist schlimmer als alles, was wir als Nation jemals bewältigen mussten."

Zyklon über Australien

Das Auge des Zyklons...
Das Auge des Zyklons... © U.S. Naval Research Laboratory
...sorgte an der Küste von Queensland für ein Naturschauspiel...
...sorgte an der Küste von Queensland für ein Naturschauspiel... © AFP
...bei dem man besser zu Hause blieb....
...bei dem man besser zu Hause blieb.... © AFP
...doch
...doch "Yasi" verschonte die Dächer der Häuser nicht... © AFP
...viele Menschen sind erst einmal obdachlos...
...viele Menschen sind erst einmal obdachlos... © AFP
... wen es weniger hart erwischte, freute sich am Tag danach an schönen Posen...
... wen es weniger hart erwischte, freute sich am Tag danach an schönen Posen... © AFP
...bevor es ans aufräumen geht. Hier am Yachthafen ist noch eine Menge zu tun...
...bevor es ans aufräumen geht. Hier am Yachthafen ist noch eine Menge zu tun... © AFP
...in manchen Gegenden blieb eben auch kaum ein Stein auf dem anderen...
...in manchen Gegenden blieb eben auch kaum ein Stein auf dem anderen... © AFP
...viele Menschen müssen erst einmal sehen, wo sie bleiben...
...viele Menschen müssen erst einmal sehen, wo sie bleiben... © AFP
...bis die Dächer repariert sind...
...bis die Dächer repariert sind... © AFP
...der Schlamm entsorgt...
...der Schlamm entsorgt... © AFP
...und die Straßen wieder frei sind...
...und die Straßen wieder frei sind... © AFP
...die Menschen scheinen jedenfalls Geduld zu haben...
...die Menschen scheinen jedenfalls Geduld zu haben... © AFP
...sie sind ja auch schwere Wetterkapriolen gewohnt...
...sie sind ja auch schwere Wetterkapriolen gewohnt... © AFP
...so ein wenig Wasser und Verwüstung hält auch keinen Truck ab...
...so ein wenig Wasser und Verwüstung hält auch keinen Truck ab... © AFP
...der von dieser verwüsteten Bananenplantage wegfährt.
...der von dieser verwüsteten Bananenplantage wegfährt. © AFP
Kurz bevor der Wirbelsturm
Kurz bevor der Wirbelsturm "Yasi" loslegte, flüchteten zehntausende Menschen im Bundesland Queensland... © U.S. Naval Research Laboratory
...in Notunterkünfte, wie hier Jade Spiteri im Vordergrund. Die Unterkünfte...
...in Notunterkünfte, wie hier Jade Spiteri im Vordergrund. Die Unterkünfte... © AFP
...füllen sich schnell, viele Familien stehen auf der Straße Schlange und...
...füllen sich schnell, viele Familien stehen auf der Straße Schlange und... © AFP
...warteten darauf, aufgenommen zu werden. Nicht nur die Kinder...
...warteten darauf, aufgenommen zu werden. Nicht nur die Kinder... © REUTERS
... bekommen ein Erkennungsarmband. Selbstverständlich sind auch...
... bekommen ein Erkennungsarmband. Selbstverständlich sind auch... © AFP
...Krankenhäuser evakuiert worden: Freiwillige Rettungskräfte halfen, die Patienten...
...Krankenhäuser evakuiert worden: Freiwillige Rettungskräfte halfen, die Patienten... © AFP
...aus Cairns zum Flughafen zu bringen, um sie nach...
...aus Cairns zum Flughafen zu bringen, um sie nach... © AFP
...mit Maschinen der Königlich Australischen Luftwaffe nach Brisbane zu fliegen. Unterdessen...
...mit Maschinen der Königlich Australischen Luftwaffe nach Brisbane zu fliegen. Unterdessen... © AFP
...füllen sich die Notunterkünfte immer weiter. Die Menschen, die vor dem Zyklon mit möglicherweise katastrophalen Auswirkungen flüchten, bringen ihre geliebten Haustiere mit, versorgen...
...füllen sich die Notunterkünfte immer weiter. Die Menschen, die vor dem Zyklon mit möglicherweise katastrophalen Auswirkungen flüchten, bringen ihre geliebten Haustiere mit, versorgen... © AFP
... ihre Kinder und warten...
... ihre Kinder und warten... © REUTERS
... auf das, was da kommen mag - wie die britische Rucksack-Touristin Kerrie Walter, die in einer Notunterkunft im alten Rathaus von Innisfail untergekommen ist. Das Sturmtief...
... auf das, was da kommen mag - wie die britische Rucksack-Touristin Kerrie Walter, die in einer Notunterkunft im alten Rathaus von Innisfail untergekommen ist. Das Sturmtief... © AFP
...mit dem Namen
...mit dem Namen "Yasi" hat einen Größe von mehr als... © AFP
...500 Kilometern und bringt es auf Windgeschwindigkeiten von... Foto AFP PHOTO / EUMETSAT
...500 Kilometern und bringt es auf Windgeschwindigkeiten von... Foto AFP PHOTO / EUMETSAT © AFP
... Kategorie 5. Davor wollen sich Australier und... Foto: AFP PHOTO / EUMETSAT
... Kategorie 5. Davor wollen sich Australier und... Foto: AFP PHOTO / EUMETSAT © Reuters
...Touristen in Sicherheit bringen. In den Notunterkünften...
...Touristen in Sicherheit bringen. In den Notunterkünften... © REUTERS
... wie hier in einem Einkaufszentrum in Cairns werden Decken verteilt. Nicht nur die Menschen sind aufgeregt, auch...
... wie hier in einem Einkaufszentrum in Cairns werden Decken verteilt. Nicht nur die Menschen sind aufgeregt, auch... © REUTERS
...die Fledermäuse suchen Unterschlupf. Touristen werden...
...die Fledermäuse suchen Unterschlupf. Touristen werden... © AFP
... möglicherweise länger in ihren Hotels festgehalten werden, denn...
... möglicherweise länger in ihren Hotels festgehalten werden, denn... © AFP
... das vorerst letzte Flugzeug hat vom Flughafen Cairns schon abgehoben. Die Straßen der Stadt im Norden Australiens...
... das vorerst letzte Flugzeug hat vom Flughafen Cairns schon abgehoben. Die Straßen der Stadt im Norden Australiens... © REUTERS
...sind wie leergefegt, die Menschen sichern...
...sind wie leergefegt, die Menschen sichern... © REUTERS
... ihre Fenster und kaufen...
... ihre Fenster und kaufen... © AFP
...in den Läden, die...
...in den Läden, die... © AFP
...noch geöffnet sind, Vorräte ein. An manchen...
...noch geöffnet sind, Vorräte ein. An manchen... © REUTERS
...Tankstellen ist das schon nicht mehr möglich - der letzte Tropfen Sprit ist verkauft. An der Küste...
...Tankstellen ist das schon nicht mehr möglich - der letzte Tropfen Sprit ist verkauft. An der Küste... © AFP
... sind Bereiche abgesperrt: Experten erwarten hohe Flutwellen. Wer vor
... sind Bereiche abgesperrt: Experten erwarten hohe Flutwellen. Wer vor "Yasi" nicht geflüchtet ist,... © REUTERS
...bereitet sich im eigenen Heim...
...bereitet sich im eigenen Heim... © AFP
...auf den Sturm vor.
...auf den Sturm vor. © REUTERS
1/43

Neun Meter hohe Wellen

Allein die Ausläufer waren so heftig, dass bereits am Mittwochabend Zehntausende Haushalte keinen Strom mehr hatten. Bis Mitternacht waren es nach Behördenangaben 150.000 Wohnungen und Häuser. Bligh sagte, vor der Küste habe sich eine neun Meter hohe Welle aufgetürmt. In den Küstenorten Cairns und dem etwa 300 Kilometer südlich gelegenen Townsville bereiteten sich die Behörden auf schwere Überschwemmungen vor. Ingenieure warnten, dass selbst besonders stabile, speziell gegen Stürme gesicherte Häuser von der Wucht der Winde zerrissen werden könnten. Das Militär half, fast 40.000 Menschen in höhere Lagen in Sicherheit zu bringen. 4000 Soldaten standen in Townsville bereit, Katastrophenhilfe zu leisten, wenn der Sturm abzieht.

Verletzte wurden der Polizei nicht gemeldet. Allerdings seien in einigen Gebieten die Kommunikationsnetze zusammengebrochen, die Behörden dort könnten deshalb nicht erreicht werden. Bewohner der betroffenen Gebiete berichteten von abgedeckten Dächern und umgeknickten Bäumen.

Zuckerpreise schießen in die Höhe

Zahlreiche Menschen hatten kurz vor Ankunft des Sturms versucht, in letzter Minute einen der wenigen Flüge aus der Region zu erwischen. Andere suchten Zuflucht in Einkaufszentren, die zu Notlagern umfunktioniert wurden, oder in den Kellern ihrer Häuser. "Wir hoffen auf das Beste, aber wir rechnen mit dem Schlimmsten, wenn ich ehrlich bin", sagte der Anwohner Scott Warren, während er die Fenster eines Cafes in Cairns mit Plastikfolie abdichtete.

Mehr als 400.000 Menschen leben in der Schneise, die "Yasi" in den kommenden Tagen voraussichtlich schlagen wird, sobald auch das Zentrum des Sturms das Land erreicht hat. Das Gebiet ist berühmt für seine Badestrände und das Great Barrier Reef. Es befinden sich dort aber auch zahlreiche Zuckerplantagen und weiter landeinwärts einige Kohlebergwerke.

Die Bergbauunternehmen BHP Billiton und Peabody Energy schlossen vorsorglich mehrere Gruben. Die Zuckerpreise schossen in die Höhe - fast alle Rohzuckerexporte Australiens kommen aus Queensland. Auch eine Kupferhütte wurde wegen des Sturms geschlossen. Die wirtschaftlichen Schäden durch "Yasi" sind noch nicht absehbar, doch bereits jetzt ist der Staat gebeutelt, nachdem es im Januar massive Überschwemmungen gegeben hatte. (rtr)

Flut in Australien

Donnerstag, 13. Januar: Das Hochwasser in Australien macht Brisbane zur Geisterstad. Luftbilder zeigen...
Donnerstag, 13. Januar: Das Hochwasser in Australien macht Brisbane zur Geisterstad. Luftbilder zeigen... © AFP
...wie heftig der Brisbane River über die Ufer getreten ist...
...wie heftig der Brisbane River über die Ufer getreten ist... © AFP
...Die Überschwemmungen, die im November begonnen haben, haben im Nordwesten Australiens...
...Die Überschwemmungen, die im November begonnen haben, haben im Nordwesten Australiens... © AFP
...eine Fläche in der Größe von Deutschland und Frankreich zusammen überflutet...
...eine Fläche in der Größe von Deutschland und Frankreich zusammen überflutet... © AFP
...Das Hochwasser bringt auch die Wirtschaft in der Region zum Erliegen...
...Das Hochwasser bringt auch die Wirtschaft in der Region zum Erliegen... © AFP
...voran kommt man derzeit nur per Boot...
...voran kommt man derzeit nur per Boot... © AFP
...Autos ohne Schwimmfunktion sind zum Parken verdammt...
...Autos ohne Schwimmfunktion sind zum Parken verdammt... © AFP
...Das Hochwasser ist das schwerste seit 1974, heißt es,...
...Das Hochwasser ist das schwerste seit 1974, heißt es,... © AFP
...laut Behördenangaben stehen alleine in Brisbane fast 12.000 Häuser unter Wasser...
...laut Behördenangaben stehen alleine in Brisbane fast 12.000 Häuser unter Wasser... © AFP
...an die 15.000 Häuser sind teilweise überschwemmt...
...an die 15.000 Häuser sind teilweise überschwemmt... © AFP
...5000 Geschäfte stünden entweder ganz oder teilweise unter Wasser...
...5000 Geschäfte stünden entweder ganz oder teilweise unter Wasser... © AFP
...Eines ist sicher: Die Möbelindustrie in Australinen dürfte in diesem Jahr einen Nachfrage-Boom erwarten...
...Eines ist sicher: Die Möbelindustrie in Australinen dürfte in diesem Jahr einen Nachfrage-Boom erwarten... © REUTERS
...Insgesamt, heißt es, würden in den Hochwasser-Gebieten über 70 Menschen vermisst. Wer vor Ort ist...
...Insgesamt, heißt es, würden in den Hochwasser-Gebieten über 70 Menschen vermisst. Wer vor Ort ist... © REUTERS
T...kann ob der Wassermengen nur staunen...
T...kann ob der Wassermengen nur staunen... © AFP
...Die Polizei patroulliert durchaus noch per Auto...
...Die Polizei patroulliert durchaus noch per Auto... © AFP
...während Bewohner versuchen, zu retten, was an Haushaltsgegenständen noch zu retten ist...
...während Bewohner versuchen, zu retten, was an Haushaltsgegenständen noch zu retten ist... © AFP
...die Mietfahrräder in Brisbane sind derzeit kein gefragtes Verkehrsmittel.
...die Mietfahrräder in Brisbane sind derzeit kein gefragtes Verkehrsmittel. © AFP
Mittwoch, 12. Januar: Fluten ohne Ende - nun steht auch Brisbane unter Wasser. Die australische Millionenstadt wirkt ausgestorben, das Wasser des Brisbane River...
Mittwoch, 12. Januar: Fluten ohne Ende - nun steht auch Brisbane unter Wasser. Die australische Millionenstadt wirkt ausgestorben, das Wasser des Brisbane River... © AFP
...setzt auch das Riesenrad
...setzt auch das Riesenrad "Wheel of Brisbane" unter Wasser. Tausende Bewohner haben die drittgrößte Stadt Australiens inzwischen verlassen... © REUTERS
...wo nicht nur das Zentrum unter Wasser steht, sondern auch Vororte, wie etwa der Stadtteil Breakfast Creek. Das...
...wo nicht nur das Zentrum unter Wasser steht, sondern auch Vororte, wie etwa der Stadtteil Breakfast Creek. Das... © REUTERS
...Suncorp Rugby-Stadion ist derzeit mehr für Wasserball geeignet. Die Bewohner...
...Suncorp Rugby-Stadion ist derzeit mehr für Wasserball geeignet. Die Bewohner... © AFP
...können kaum glauben, was da passiert. Die Supermärkte...
...können kaum glauben, was da passiert. Die Supermärkte... © AFP
...sind so gut wie leer gekauft; Tausende haben sich mit Hamsterkäufen mit dem nötigsten eingedeckt. Dieser Mann...
...sind so gut wie leer gekauft; Tausende haben sich mit Hamsterkäufen mit dem nötigsten eingedeckt. Dieser Mann... © AFP
...im Ort Ipswitch, 40 Kilometer südwestlich von Brisbane, rettet ein kleines Känguru vor den Fluten. Die Behörden...
...im Ort Ipswitch, 40 Kilometer südwestlich von Brisbane, rettet ein kleines Känguru vor den Fluten. Die Behörden... © AFP
...vermuten, dass mittlerweile 25 Menschen bei dem Jahrhundert-Hochwasser ums Leben gekommen sind...
...vermuten, dass mittlerweile 25 Menschen bei dem Jahrhundert-Hochwasser ums Leben gekommen sind... © AFP
...das Wasser schneidet Verkehrswege ab. Per Helikopter...
...das Wasser schneidet Verkehrswege ab. Per Helikopter... © AFP
...macht sich Kristina Keneally, Premierministerin des Bundesstaates New South Wales einen Überblick über die Lage. Andere...
...macht sich Kristina Keneally, Premierministerin des Bundesstaates New South Wales einen Überblick über die Lage. Andere... © AFP
...paddeln auf Ampel-Höhe über Straßen, die zu Wasserwegen geworden sind.
...paddeln auf Ampel-Höhe über Straßen, die zu Wasserwegen geworden sind. © AFP
Regen, jede Menge Regen: In Australien treten seit Ende Dezember die Flüsse über die Ufer - und ein Ende ist auch in der zweiten Januarwoche noch nicht in Sicht. Betroffen ist vor allem der Bundesstaat...
Regen, jede Menge Regen: In Australien treten seit Ende Dezember die Flüsse über die Ufer - und ein Ende ist auch in der zweiten Januarwoche noch nicht in Sicht. Betroffen ist vor allem der Bundesstaat... © AFP
...Queensland. Die Behörden melden die schwersten Fluten seit 120 Jahren.
...Queensland. Die Behörden melden die schwersten Fluten seit 120 Jahren. © AFP
Dienstag, 11. Januar: Der Ort Toowoomba dürfte in den Jahresrückblicken 2011 mit Sicherheit Erwähnung finden: Die ...
Dienstag, 11. Januar: Der Ort Toowoomba dürfte in den Jahresrückblicken 2011 mit Sicherheit Erwähnung finden: Die ... © REUTERS
...Kleinstadt im Bundesstaat Queensland wurde am 10. Januar von einer Art Land-Tsunami heimgesucht. Das Wasser rauschte...
...Kleinstadt im Bundesstaat Queensland wurde am 10. Januar von einer Art Land-Tsunami heimgesucht. Das Wasser rauschte... © REUTERS
...mit ungeheurer Wucht durch die Straßen. Menschen...
...mit ungeheurer Wucht durch die Straßen. Menschen... © AFP
...flüchteten auf Dächer. Am Tag danach gingen die Behörden von mindestens neun Toten aus, am Abend erhöhte sich die Zahl auf zehn...
...flüchteten auf Dächer. Am Tag danach gingen die Behörden von mindestens neun Toten aus, am Abend erhöhte sich die Zahl auf zehn... © REUTERS
...Über 60 Menschen galten als vermisst; später erhöhte sich die Zahl auf mehr als 80.
...Über 60 Menschen galten als vermisst; später erhöhte sich die Zahl auf mehr als 80. © AFP
...Das Wasser kam, wie bei einer Springflut üblich...
...Das Wasser kam, wie bei einer Springflut üblich... © AFP
...urplötzlich. Nach Auskunft von Meteorologen war das Wasser von einem Sturm in Bewegung versetzt worden. Toowoomba liegt etwa 100 Kilometer westlich von Brisbane. Das Fernsehen...
...urplötzlich. Nach Auskunft von Meteorologen war das Wasser von einem Sturm in Bewegung versetzt worden. Toowoomba liegt etwa 100 Kilometer westlich von Brisbane. Das Fernsehen... © REUTERS
...sendete dramatische Bilder...
...sendete dramatische Bilder... © AFP
...aus der Stadt. Die Retter...
...aus der Stadt. Die Retter... © AFP
...hatten alle Hände voll zu tun, die Menschen...
...hatten alle Hände voll zu tun, die Menschen... © REUTERS
...in Sicherheit zu bringen. Manche wurden per Hubschrauber...
...in Sicherheit zu bringen. Manche wurden per Hubschrauber... © AFP
...evakuiert. Das Wasser...
...evakuiert. Das Wasser... © REUTERS
...riss Autos mit sich, Masten - alles was nicht einbetoniert war. Die australische Regierung spricht...
...riss Autos mit sich, Masten - alles was nicht einbetoniert war. Die australische Regierung spricht... © AFP
...von einer Jahrhunderflut...
...von einer Jahrhunderflut... © AFP
...Weitere Springfluten, wie in Toowoomba, seien zu befürchten,...
...Weitere Springfluten, wie in Toowoomba, seien zu befürchten,... © AFP
...warnen Meteorologen. So schnell das Wasser gekommen war, so schnell...
...warnen Meteorologen. So schnell das Wasser gekommen war, so schnell... © AFP
...hatte es sich auch wieder beruhigt; am Ende stand jede Straße...
...hatte es sich auch wieder beruhigt; am Ende stand jede Straße... © AFP
...unter Wasser...
...unter Wasser... © AFP
...Autos...
...Autos... © AFP
...schwammen in den Fluten; Häuser wurden...
...schwammen in den Fluten; Häuser wurden... © AFP
....um- und unterspült. Auch ein Sportflugzeug...
....um- und unterspült. Auch ein Sportflugzeug... © REUTERS
...wurde mitgerissen - Straßen wurden...
...wurde mitgerissen - Straßen wurden... © REUTERS
...aufgerissen. Auch andernorts ist die Flut nach fast zwei Wochen heftigen Regens nicht gedämmt. In...
...aufgerissen. Auch andernorts ist die Flut nach fast zwei Wochen heftigen Regens nicht gedämmt. In... © AFP
...West Ipswitch ist der Bremer River über die Ufer getretten. Die Fluten...
...West Ipswitch ist der Bremer River über die Ufer getretten. Die Fluten... © AFP
...sind die heftigsten seit 120 Jahren in Australien. Die Retter...
...sind die heftigsten seit 120 Jahren in Australien. Die Retter... © AFP
....füllen reihenweise Sandsäcke. Am 11. Januar...
....füllen reihenweise Sandsäcke. Am 11. Januar... © AFP
...stand dann auch die Stadt Brisbane vor der Evakuierung. Der Brisbane River droht die Innenstadt zu überfluten  - einen Tag später war es dann soweit.
...stand dann auch die Stadt Brisbane vor der Evakuierung. Der Brisbane River droht die Innenstadt zu überfluten - einen Tag später war es dann soweit. © AFP
3. Januar: Nach Einschätzung der Behörden von Anfang Januar können die Menschen in den betroffenen Regionen noch für Wochen nicht in ihre Häuser zurück.
3. Januar: Nach Einschätzung der Behörden von Anfang Januar können die Menschen in den betroffenen Regionen noch für Wochen nicht in ihre Häuser zurück. © REUTERS
Das Hochwasser in Australiens wichtigster Kohleförder-Region war Anfang Januar leicht zurückgegangen. Dies berichtete der nationale Wetterdienst des Landes am 3. Januar. Allerdings ...
Das Hochwasser in Australiens wichtigster Kohleförder-Region war Anfang Januar leicht zurückgegangen. Dies berichtete der nationale Wetterdienst des Landes am 3. Januar. Allerdings ... © AFP
... seien die Pegel im Bowen Basin im Bundesstaat Queensland weiter hoch. Die Überschwemmungen haben etwa 35 Prozent der australischen Kohle-Exporte in Mitleidenschaft gezogen. Das Land ist für mehr als die Hälfte der weltweiten Kokskohle-Exporte verantwortlich, ein wichtiger Energieträger für die Stahlherstellung. Das Hochwasser war ...
... seien die Pegel im Bowen Basin im Bundesstaat Queensland weiter hoch. Die Überschwemmungen haben etwa 35 Prozent der australischen Kohle-Exporte in Mitleidenschaft gezogen. Das Land ist für mehr als die Hälfte der weltweiten Kokskohle-Exporte verantwortlich, ein wichtiger Energieträger für die Stahlherstellung. Das Hochwasser war ... © AFP
... eine Katastrophe für Australien: Nicht nur in der Stadt Rockhampton standen ganze Gebäude unter Wasser ...
... eine Katastrophe für Australien: Nicht nur in der Stadt Rockhampton standen ganze Gebäude unter Wasser ... © REUTERS
... wie dieses Straßenschild zeigt. Es steht sechs Kilometer südlich von Rockhampton. Das Militär flog Hilfen ein für eine Stadt, die unter den Wassermassen zu verschwinden drohte. Am Montag verhinderte die Rekord-Flut im Nordosten des Landes die Kohleförderung und vernichtete die Getreide-Ernte. Die Menschen versuchten ...
... wie dieses Straßenschild zeigt. Es steht sechs Kilometer südlich von Rockhampton. Das Militär flog Hilfen ein für eine Stadt, die unter den Wassermassen zu verschwinden drohte. Am Montag verhinderte die Rekord-Flut im Nordosten des Landes die Kohleförderung und vernichtete die Getreide-Ernte. Die Menschen versuchten ... © REUTERS
... selbst mitanzupacken wie hier Greg Messenger (l.) und Gary Clem, die ein Schild wieder aufstellen, das vor der Flut warnt. Es wurde plattgemacht vom übergetretenen Fluss
... selbst mitanzupacken wie hier Greg Messenger (l.) und Gary Clem, die ein Schild wieder aufstellen, das vor der Flut warnt. Es wurde plattgemacht vom übergetretenen Fluss "Burnett River" in der Nähe der Stadt Gin Gin am 2. Januar. Inzwischen ... © AFP
... ist in den Überschwemmungsgebieten im Nordosten Australiens die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. Am Montag wurden nach Angaben der Rettungskräfte im besonders betroffenen Bundesstaat Queensland die Leichen eines seit Samstag vermissten Mannes sowie eines von den Fluten fortgerissenen Autofahrers gefunden. Armeeflugzeuge brachten unterdessen Nahrung und Medikamente in die teilweise überflutete Küstenstadt Rockhampton. Nach Behördenangaben ...
... ist in den Überschwemmungsgebieten im Nordosten Australiens die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. Am Montag wurden nach Angaben der Rettungskräfte im besonders betroffenen Bundesstaat Queensland die Leichen eines seit Samstag vermissten Mannes sowie eines von den Fluten fortgerissenen Autofahrers gefunden. Armeeflugzeuge brachten unterdessen Nahrung und Medikamente in die teilweise überflutete Küstenstadt Rockhampton. Nach Behördenangaben ... © REUTERS
... waren rund 200 000 Menschen und 22 Städte in ländlichen Gebieten von den Überschwemmungen betroffen. In der 75 000-Einwohner-Stadt Rockhampton drohten hunderte weitere Häuser von der Außenwelt abgeschnitten zu werden. Viele Bewohner ...
... waren rund 200 000 Menschen und 22 Städte in ländlichen Gebieten von den Überschwemmungen betroffen. In der 75 000-Einwohner-Stadt Rockhampton drohten hunderte weitere Häuser von der Außenwelt abgeschnitten zu werden. Viele Bewohner ... © REUTERS
... hatten dort bereits in der Nacht zum Samstag ihre Häuser verlassen müssen. Der Regionalflughafen wurde geschlossen, die Straßen im Süden und Westen der Stadt waren wegen der Überschwemmungen blockiert. Die Regierungschefin von Queensland, Anna Bligh, ...
... hatten dort bereits in der Nacht zum Samstag ihre Häuser verlassen müssen. Der Regionalflughafen wurde geschlossen, die Straßen im Süden und Westen der Stadt waren wegen der Überschwemmungen blockiert. Die Regierungschefin von Queensland, Anna Bligh, ... © REUTERS
... überflog das Gebiet und sagte im Anschluss, es sehe so aus, als liege Rockhampton
... überflog das Gebiet und sagte im Anschluss, es sehe so aus, als liege Rockhampton "inmitten eines Binnenmeeres". Die Behörden ... © REUTERS
... setzten ihre Evakuierungen der Region fort. Sicherheitskräfte ...
... setzten ihre Evakuierungen der Region fort. Sicherheitskräfte ... © REUTERS
... geleiteten Patienten aus Krankenhäusern und Mitarbeiter von Energiekonzernen fuhren zu verlassenen Häusern, um sicherzustellen, dass diese nicht mehr ans Stromnetz angeschlossen waren. Am Flughafen der Hafenstadt Gladstone, etwa 100 Kilometer südlich von Rockhampton gelegen, errichtete der Katastrophenschutz dutzende Zelte als
... geleiteten Patienten aus Krankenhäusern und Mitarbeiter von Energiekonzernen fuhren zu verlassenen Häusern, um sicherzustellen, dass diese nicht mehr ans Stromnetz angeschlossen waren. Am Flughafen der Hafenstadt Gladstone, etwa 100 Kilometer südlich von Rockhampton gelegen, errichtete der Katastrophenschutz dutzende Zelte als "taktisches Behandlungszentrum". Auch die australische Exportwirtschaft ... © AFP
... wird von den Wassermassen schwer in Mitleidenschaft gezogen, mit weltweiten Folgen für die Kohle-, Weizen- und Zuckermärkte. Die australische Regierung machte keine Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität.
... wird von den Wassermassen schwer in Mitleidenschaft gezogen, mit weltweiten Folgen für die Kohle-, Weizen- und Zuckermärkte. Die australische Regierung machte keine Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität. "Dies ist eine große Naturkatastrophe und die Erholung wird viel Zeit in Anspruch nehmen", sagte Australiens Ministerpräsidentin Julia Gillard. Sie kündigte Finanzhilfen an. © REUTERS
1/70