Uetersen. .
Im Dioxin-Skandal hat eine verdächtige Postsendung an den Futterfett-Hersteller Harles und Jentzsch einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Sprengstoffräumkommando untersuchte das Paket – und machte einen undelikaten Fund.
Im Dioxin-Skandal hat eine verdächtige Postsendung an den Futterfett-Hersteller Harles und Jentzsch in Uetersen am Freitag einen groß angelegten Polizeieinsatz ausgelöst. Weil dem Geschäftsführer der Inhalt der Sendung eines ihm unbekannten Absenders merkwürdig vorkam, hatte er die Polizei verständigt, wie die Polizei mitteilte. Wenig später rückte ein Sprengstoffräumkommando an. Zur Sicherheit musste das Firmengebäude kurzzeitig evakuiert werden.
Nach rund 20 Minuten konnten die Experten gegen Mittag jedoch Entwarnung geben. In der Postsendung befanden sich alte, abgelaufene Essensreste, unter anderem Wurstscheiben und Würstchen. Wenig später konnten die Mitarbeiter in das Gebäude zurückkehren.
Die Uetersender Firma steht im Mittelpunkt des Dioxin-Skandals um versuchtes Tierfutter. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe ermittelt gegen Verantwortliche wegen eines Verstoßes gegen das Futtermittelrecht. (dapd)