Bochum. .

Ein Caterer hat erneut Polizisten mit Fleisch versorgt, das zum Verzehr nicht geeignet war. Betroffen sind Beamte der Bochumer Polizei. Das berichtet die Gewerkschaft der Polizei NRW. Sie fordert Konsequenzen.

Die betroffenen Polizisten waren am vergangenen Wochenende beim Zweitligaspiel VfL Bochum gegen den FC Augsburg im Einsatz. Mit im Gepäck hatten sie die Verpflegung aus der Küche eines privaten Caterers, und die war ungenießbar. 27 rohe Putenschnitzel packten sie unter anderem aus. Besonders entsetzt zeigt sich die Polizeigewerkschaft, weil die Bochumer Beamten nun zum dritten Mal mit ungenießbarer Verpflegung versorgt wurden. So fanden sie in den vergangenen Wochen Blutspuren in den Lunchpaketen oder das Essen war schlichtweg verschimmelt.

Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft NRW, Frank Richter, forderte Innenminister Ralf Jäger (SPD) auf, „umgehend zu handeln“. Die Privatisierung der „polizeilichen Einsatzküche sei ein Irrweg“ und müsse rückgängig gemacht werden, sagte Richter.