Budapest. .

Patrick Hausding und Stephan Feck holten beimSynchronspringen vom Dreimeterbrett die Silbermedaille. Bei den Frauen gewann Jenny Mensing überraschend Bronze über 100 Meter Rücken. Keine Medaille gab’s für die Staffel.

Patrick Hausding und Stephan Feck haben bei der EM in Budapest Silber im Synchronspringen vom Dreimeterbrett gewonnen. Das Synchronpaar musste sich mit 427,95 Punkten nur dem Duo aus der Ukraine (431,67) geschlagen geben. Bronze ging an Russland (410,43).

Für den Berliner Allrounder Hausding, der in allen fünf Wettbewerben an den Start geht, war es das zweite Silber nach Platz zwei am Vortag vom Einmeterbrett. Für den Leipziger Feck war es die erste internationale Medaille.

„Das haut mich ein bisschen um“

Bei den Frauen belegte Jenny Mensing überraschend den dritten Platz über 100 Meter Rücken. „Das haut mich ein bisschen um. Dieses Ziel hatte ich eigentlich über 200 Meter“, sagte die deutsche Meisterin aus Wiesbaden. In 1:00,72 Minuten musste sich Mensing nur den Britinnen Gemma Spofforth (59,80) und Elizabeth Simmonds (1:00,19) geschlagen geben.

Die Essenerin Daniela Samulski, Vize-Weltmeisterin über die halbe Strecke, hatte nach einer Bahn noch geführt, musste sich im Ziel aber mit Platz fünf (1:01,11) begnügen. „Ich habe es mit der Flucht nach vorn versucht. Über 50 m sollte es aber zu Edelmetall reichen“, sagte Samulski, die zum Auftakt Gold mit der 4x100-m-Freistilstaffel gewonnen hatte.

Heimsieg für Ungarinnen

Die 4x200-Meter-Staffel schwamm zum Abschluss des Tages an einer Medaille vorbei. „Platz vier ist aber noch in unserem Zielfenster. Silke Lippok ist stark angeschwommen. Die ersten 140 Meter waren klasse, aber dann hat ihr etwas die Luft gefehlt. Das muss sie im Einzelrennen anders machen, dann sehe ich sie im Endlauf“, sagte Lange.

Das DSV-Quartett mit der 16 Jahre alten Lippok (Pforzheim), Franziska Jansen (Heidelberg), Nina Schiffer (Dortmund) und Daniela Schreiber (Halle/Saale) war in 7:58,13 Minuten beim viel umjubelten Heimsieg der Ungarinnen (7:52,49) doch recht deutlich geschlagen. (sid)