Berlin. .
Einen Monat lang soll Ruhe herrschen zwischen den rivalisierenden Rockerbanden „Hells Angels“ und „Bandidos“. Laut einem Zeitungsbericht haben sie einen bundesweiten Waffenstillstand geschlossen. Gewalttätige Auseinandersetzungen bei zufälligen Treffen seien trotzdem nicht auszuschließen.
Die beiden rivalisierenden Rockerbanden „Hells Angels“ und „Bandidos“ haben einem Zeitungsbericht zufolge einen bundesweiten Waffenstillstand vereinbart. Wie die „Berliner Morgenpost“ in ihrer Dienstagsausgabe unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, schlossen die verfeindeten Motorradclubs das Abkommen bereits vor gut zwei Wochen. Es soll demnach einen Monat gelten. Bundesweit werde für diesen Zeitraum nicht mit „zielgerichteten“ Attacken gerechnet, zitierte die Zeitung die Ermittler. Allerdings seien etwa in Berlin gewalttätige Auseinandersetzungen bei zufälligen Treffen der verfeindeten Banden nicht auszuschließen.
Die „Hells Angels“ und die „Bandidos“ lieferten sich in der Vergangenheit teils brutale Auseinandersetzungen um Einflussgebiete in ganz Deutschland und tragen ihre Konflikte auch immer wieder mit Waffen aus. Im Oktober soll ein Mitglied der „Hells Angels“ eines der „Bandidos“ in Duisburg erschossen haben. Angeheizt wird der Konflikt auch immer wieder von Mitgliedern, die von einer in die andere Gruppe überlaufen. (afp)