Hamburg. .
Die Regierungsparteien verlieren in der Bevölkerung weiter an Rückhalt. In der jüngsten Umfrage kommen Union und FDP zuammen auf nur noch 41 Prozent der Stimmen - so wenig wie seit neun Jahren nicht mehr. Vor allem der Zank in der Koalition missfällt.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung verliert weiter an Rückhalt bei den Wählern. CDU/CSU sanken in der wöchentlichen Umfrage des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte auf 33 Prozent. Dies sei der niedrigste Wert in diesem Jahr. Die FDP büßte einen Punkt auf acht Prozent ein. Die gemeinsamen 41 Prozent sind den Angaben zufolge das schlechteste Ergebnis für Schwarz-Gelb seit Februar 2001.
In einer Umfrage für den „Stern“ bezeichneten 84 Prozent der Bürger die Koalition als zerstritten. Lediglich acht Prozent sagten, CDU, CSU und FDP würden an einem Strang ziehen. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) hielt die FDP für schuldig am Streit in der Koalition. Eine gleichmäßige Verteilung der Verantwortung hierfür machten 28 Prozent aus.
SPD bei 23 Prozent
Die SPD konnte sich in der Wählergunst um einen Punkt auf 23 Prozent verbessern, das beste Ergebnis in diesem Jahr. Auch die Linke stieg um einen Punkt auf zwölf Prozent. Für die Grünen würden erneut 16 Prozent der Wähler stimmen.
Für die Erhebung der Parteipräferenz wurden 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 1. bis 5. März durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragt. (ddp)