Leverkusen. An einer Schule in Leverkusen hat es am Montag einen Amokalarm gegeben. Mittlerweile hat er sich jedoch als Fehlalarm erwiesen, ein technischer Defekt hatte den vermeintlichen Amokalarm wohl ausgelöst. Für Schüler und Lehrer habe keine Gefahr bestanden, sagte ein Polizeisprecher.
Wenige Tage nach dem Amoklauf an einem Gymnasium im bayerischen Ansbach hat ein vermeintlicher Amokalarm an einer Schule in Leverkusen zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Köln löste am Montagmorgen offensichtlich ein technischer Defekt das akustische Signal für den Amokalarm an dem Gymnasium aus. Die Einsatzkräfte der Polizei seien umgehend vor Ort gewesen. Bei der Durchsuchung des Schulgebäudes wurden allerdings nichts gefunden.
Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde die Schule nicht geräumt, nachdem sich relativ schnell herauskristalisiert hatte, dass es sich offenbar um einen Fehlalarm handelte. Die Schüler wurden während des Polizeieinsatzes aufgefordert, in ihren Klassen zu bleiben. Am vergangenen Donnerstag hatte ein 18-jähriger Amokläufer im fränkischen Ansbach mit Axt und Molotow-Cocktails bewaffnet neun Schüler und einen Lehrer zum Teil lebensgefährlich verletzt. (afp/ddp)