Sechs Millionen Menschen sind auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Syrien, sicher die Hälfte von ihnen Kinder. Allein eineinhalb Millionen flohen über die Berge ins Nachbarland, in den Libanon, der ja selbst nicht unbedingt ein friedlicher Ort ist.
Zahlen, die kaum noch zu fassen sind, aber versuchen wir es so: 1,5 Millionen Syrer retten sich zu vier Millionen Libanesen. Das ist, als würde Deutschland 30 Millionen Flüchtlinge aufnehmen!
Soweit die Zahlen, das andere ist das Leid. Der Kinder vor allem, die so viel sehen, so viel erleben mussten in diesem Krieg, zu viel. Sie waren dabei, als Menschen starben, Schwestern, Brüder, Tanten.
In purer Angst vor der Gewalt haben sie alles verlassen, was „zuhause“ war – auch die Schule. Und in den libanesischen Klassen ist längst kein Platz mehr. Nicht für die Kinder, nicht für ihre Ängste und Nöte.
Doch Sie, liebe Leser, können ihnen helfen. Für die neunte Spendenaktion von WAZ und Kindernothilfe haben wir Flüchtlingskinder besucht und ihre Geschichten mitgebracht. Auch solche voller Hoffnung: von Shireen, Fadi oder Nael, die im Kinderschutzzentrum wieder lachen lernen. Unterstützen Sie die Arbeit der Therapeuten dort, geben Sie vielleicht etwas Schulgeld – und schenken Sie in dieser Zeit etwas Trost.