Witten. Ausströmendes Gas hat einen größeren Einsatz der Feuerwehr in Witten ausgelöst. Ein Sprecher beschreibt, wie hoch die Explosionsgefahr war.
- Gas in Mehrfamilienhaus auf der unteren Bahnhofstraße in Witten ausgeströmt
- Feuerwehr evakuiert das Gebäude
- „Untere Explosionsgrenze“ war zu 50 Prozent erreicht
Absperrungen, flackerndes Blaulicht und Schaulustige: Was war da los in der unteren Wittener Innenstadt? Gasalarm! Die Feuerwehr war mit zahlreichen Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort. Zum Glück ging alles gut aus.
Die Polizei hatte das Ende der Poststraße, die an dieser Stelle in die untere Bahnhofstraße mündet, am frühen Freitagabend (15.11.) abgesperrt. Man sah viele Einsatzfahrzeuge, gerade der Feuerwehr, auf der Einkaufsmeile. Innerhalb der mit Flatterband abgesperrten Zone waren zahlreiche Einsatzkräfe zu sehen, einige davon mit Sauerstoffflaschen auf dem Rücken.
Feuerwehrsprecher Uli Gehrke sprach von einem relativ „massiven Gasgeruch“, der sich in dem Mehrfamilienhaus ausgebreitet hätte. „Wir befanden uns zu 50 Prozent an der unteren Explosionsgrenze.“ Deshalb der große Aufwand, den die Rettungskräfte betrieben, die das Gebäude evakuierten. 20 Bewohner mussten es vorübergehend verlassen. Nur eine bettlägerige Person durfte in ihrer Wohnung bleiben.
Lesen Sie auch
- Gasgeruch auf Bahnhofstraße Witten: Feuerwehr rückt aus
- Feuerwehr Witten rückt zum Gas-Einsatz aus
- Wittener Feuerwehr: CO-Melder warnen vor tödlichem Gas
Schließlich gab die Feuerwehr dann aber Entwarnung. „Die Gaszufuhr wurde mit Unterstützung der Stadtwerke abgestellt“, hieß es. Das betroffene Gebäude sei belüftet worden und es bestehe keinerlei Gefahr mehr. Warum das Gas unkontrolliert ausgetreten war, blieb unklar. Im Einsatz war neben der Berufsfeuerwehr auch die Löschgruppe Mitte. Die Freiwilligen aus Bommern besetzten in dieser Zeit die Hauptwache.
+++Folgen Sie jetzt auch dem Instagram-Account der WAZ Witten+++