Witten. Ein Hausbesitzer dachte Dienstagfrüh, er träume schlecht. Doch Polizeiautos auf seinem Grundstück waren Realität. Und dann kam auch noch ein Heli.
Thomas Nelle befürchtete Schlimmes. Der Wittener wohnt am Kohlensiepen im Wald. Am frühen Dienstagmorgen, 29. Oktober, gegen 2 Uhr wähnte sich der IT-Manager in einem bösen Traum. Was war da los?
Streifenwagen der Polizei waren auf seinem Grundstück mit Suchscheinwerfern, wie Nelle der Redaktion mitteilte. Anschließend rollten die Fahrzeuge im Schritttempo über seinen Privatweg, ebenfalls mit eingeschalteten Suchscheinwerfern. Und als wäre all dies nicht genug, stand zusätzlich ein Hubschrauber für rund 30 Minuten über dem Hohenstein in der Luft - fünf Minuten unmittelbar schräg über Nelles Haus.
Das ist in der Nacht passiert
Polizeisprecher Jens Artschwager löst das scheinbare Rätsel auf Anfrage auf. Der Polizeieinsatz begann demnach bereits vor Mitternacht. Gegen 23.30 Uhr hatte das Seniorenzentrum an der Egge in Witten Alarm geschlagen. Eine Bewohnerin (Jahrgang 1944) wurde vermisst. Gegen 2 Uhr war die „Hummel“ im Einsatz. Am Ende waren alle Beteiligten erleichtert. Die vermisste Dame wurde gefunden – unversehrt. Sie war nicht einmal unterkühlt. Glück im Unglück also.
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