Witten. Eine Autofahrerin aus Witten wollte im Berufsverkehr auf der Pferdebachstraße abbiegen. Dann krachte es. Denn von links kam ein Linienbus.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Pferdebachstraße/Ecke Diakonissenstraße kamen nach bisherigen Erkenntnissen sieben Menschen zu Schaden. Beteiligt war auch ein Linienbus. Mehrere Fahrgäste zogen sich bei Stürzen Verletzungen zu.
Immer wieder war Blaulicht in Witten zu hören
Immer wieder schrillten die Martinshörner der Rettungs- und Einsatzfahrzeuge, nachdem es am Mittwochnachmittag (16.10.) ganz in der Nähe des Evangelischen Krankenhauses gekracht hatte. So schildert die Polizei den Unfall: Eine 25-jährige Autofahrerin war um kurz vor 16 Uhr auf der Pferdebachstraße in Richtung Stadtzentrum unterwegs. Weil der Verkehr stoppte, hielt sie die Einmündung zur Diakonissenstraße frei.
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Offenbar wollte eine 55-jährige Autofahrerin die freie Lücke nutzen, um von der Diakonissen- nach links in die Pferdebachstraße abzubiegen. In diesem Moment kam ein Bus der Linie 371 von links, auf dem Weg zur Uni. Trotz Notbremsung konnte der Busfahrer (53) den Zusammenstoß mit dem abbiegenden Pkw nicht mehr verhindern. Durch den heftigen Aufprall wurde der Wagen der 55-Jährigen erst einige Meter auf eine Verkehrsinsel geschleudert, um dann noch auf der Gegenfahrbahn mit dem Auto der 25-Jährigen zusammenzustoßen.
Bei dem Unfall zogen sich sowohl die 55-jährige Autofahrerin als auch der Busfahrer sowie fünf Fahrgäste (82, 72, 59, 44 und 28 Jahre), die nach dem plötzlichen Bremsmanöver im Bus gestürzt waren, Verletzungen zu. Stationär wurde aber nur die 55-jährige Frau aus Witten in einer Klinik aufgenommen, die mutmaßliche Unfallverursacherin, die dem Bus offenbar die Vorfahrt genommen hatte. Zum Sachschaden konnte die Polizei noch keine Angaben machen, es wird noch ermittelt.
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