Witten. Wer hat ein Körbchen für Mateser Nella oder Bichon Frisé Olga frei? Die beiden wurden bei einer Großzucht „aussortiert“. Das ist ihr Schicksal.
„Bislang haben diese beiden Hündinnen nicht viel vom Leben gehabt“: So schätzt Carsten Verhoeven vom Tierschutzverein Arche Noah Witten das Schicksal von Nella und Olga ein. Der Verein sucht für die beiden kleinen Hündinnen ein neues Zuhause, bei Menschen, die noch einige an Arbeit in die Vierbeiner investieren müssten.
Bislang wurden Nella und Olga in einer Halle eines Zuchtbetriebs gehalten - ihre Rassen sind sehr gefragt. Sie kannten nichts anderes als ihre Boxen, in denen sie als Zuchthunde dienten. Mit sechs Lebensjahren werden die Hündinnen in dem Großbetrieb „aussortiert“ und zur Vermittlung freigegeben.
Nella ist eine Malteserhündin. Sie ist anfangs ein wenig zurückhaltend, mit Artgenossen ist sie verträglich. Olga ist eine reinrassige „Bichon Frisé“-Hündin. Sie sei eine ganz liebe und verträgliche kleine Hündin. Bei der Arche Noah wurde den beiden in kurzer Zeit schon allerhand beigebracht: etwa an der Leine gehen. „Es braucht eben ein bisschen Geduld“, so Verhoeven, „sie müssen noch viel lernen.“
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So erreicht man die Arche Noah in Witten
Einige Tiere, die in der Vermittlung sind, sind auf der Homepage des Vereins Arche Noah zu finden: arche-noah-witten.de. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter den Rufnummern 57558 und 2038908.
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